Vom Design Thinking Prozess zum geschäftsfähigen Prototypen
Der Wettbewerb „Entrepreneurial Brains made on Campus“ startet nach der Ideenfindung in die zweiten Runde. Damit die preisgekrönten Konzepte von Digitalisierungsstrategien auch umgesetzt werden, sind die IT-Kenntnisse der Studierenden des Studiengangs Medieninformatik und Computer Science and Media gefragt:
Was ist der Unterschied zwischen einer Seifenblase und einer Idee?
Die Seifenblase fliegt davon- eine gute Idee bleibt - bis sie verwirklicht ist. Der Ideenwettbewerb „Entrepreneurial Brains Made on Campus" (EBMC) wird seit 2009 vom generator Startup Center der Hochschule der Medien START-UP Center ausgerichtet. In der ersten Runde entwickelten Campus-Teams aus sechs teilnehmenden europäischen Ländern (http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ideenwettbewerb-an-der-hochschule-der-medien-parkplatz-app-fuer-genervte-trucker.e76552a8-3839-47ce-bbf0-8e89b3c32d22.html) Ideen zu Projekten aus der Arbeitswelt.
Die Unternehmen wie die Robert Bosch GmbH, die Continental AG, die Amateursportplattform „Die Ligen" und das Jugend-OnlinemagazinJugendmedien Verlag „YAEZ" „Jetzt" stellten den Teilnehmern ihre Aufgaben. „Entwerfe eine digitale Lernplattform", gab das Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung dem internationalen Team von Mike Fischer vor. „ Am Anfang war die Abstimmung unter den internationalen Mitgliedern die größte Herausforderung ", sagt der Medieninformatik-Student.
Medieninformatiker entwickeln IT für eine digitale Lernplatform
Nachdem die Gewinner der ersten Runde des Entrepreneurial Brains Wettbewerb auch in Stuttgart ermittelt wurde, geht es von der Theorie in die Praxis: Bis zur Finalveranstaltung vom 31.05.-03.06.2016 sind nun die Studierenden aus dem Studiengang Medieninformatik der Hochschule der Medien gefordert, das im Design Thinking-Prozess entstandene Konzept zu realisieren. „Wir entwickeln die IT zur Umsetzung der digitalen Lernplattform bis zur Media Night (MEDIA-Night) - dort wird dann entschieden, ob unser Projekt für die Umsetzung zum Prototypen ausgewählt wird." Unabhängig vom Erfolgsfaktor, hat sich für den Studierenden Mike Fischer schon jetzt die Teilnahme gelohnt: „Ich kann den Wettbewerb für jeden zukünftigen Unternehmer nur empfehlen. Hier lernen wir nicht nur wie eine Idee entwickelt wird, sondern auch wie sie geschäftsfähig wird".
Eva Tilgner
01. Juni 2016