Institut für angewandte Kindermedienforschung
Das Institut für angewandte Kindermedienforschung der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) verfügt durch eine Schenkung von Prof. Dr. Manfred Nagl über eine Sammlung "Kindermedien", die etwa 4.000 Objekte wie Kindergrammophone, Kinderschreibmaschinen, Kindercomputer und weitere Kindermedien umfasst. Sie reicht zurück bis ins erste Drittel des 19. Jahrhunderts, ist in dieser Form weltweit einzigartig und nun auch online zugänglich. In der virtuellen Ausstellung werden zunächst rund 800 Objekte zu finden sein. Sie wird sukzessive erweitert.
Wandlungen und Konstanten
Intention der Ausstellung ist es, Wandlungen und Konstanten in der Medienwelt der Kinder sichtbar zu machen beziehungsweise wieder in Erinnerung zu rufen. Die Ausstellung soll auch dazu beitragen, einen häufig unterschätzten Aspekt stärker ins Blickfeld zu rücken - wie sehr die jeweiligen technischen Rahmenbedingungen die Medienwahrnehmung beeinflussen. Gleichzeitig sollen die medialen Artefakte der Forschung sowie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Ausstellung richtet sich an Kinder, Eltern, Pädagogen, Wissenschaftler und Kindermedienproduzenten.
Kompensatorische Vorgehensweise
Bei der Auswahl der Medien wurde bewusst kompensatorisch vorgegangen, das heißt es wurden bevorzugt solche Medien berücksichtigt, die nicht umfassend und vielfach schon anderswo archiviert und dokumentiert sind - wie etwa antikes Spielzeug und Kinderbücher. Die Sammlung gliedert sich in vier Bereiche: "visuelle Medien", "auditive Medien", "Medienverbünde" und "Spielen und Lernen". Kuratiert wurde die Ausstellung von Prof. Dr. Manfred Nagl, Diana Böhm und Prof. Dr. Richard Stang, umgesetzt von der Agentur Kastanie Eins und gefördert vom Verein der Freunde und Förderer der HdM e. V..
VERÖFFENTLICHT AM
03. April 2021
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