Die Alumni der HdM, Teil 94
Alumnisprechstunde mit ...
Name: Tobias Watzl
Alter: 28
Studiengang an der HdM: Medieninformatik (Bachelor) & Computer Science and Media (Master)
Jahr des Studienabschlusses: 2020
Thema der Abschlussarbeit: Kollaboration und Usability in virtuellen Räumen zur plattformübergreifenden Remoteunterstützung in der Fahrzeugentwicklung
Stationen nach der HdM: Direkter Einstieg in Beruf - aufgrund von Corona gab es auch nicht viele Möglichkeiten zu reisen ...
Berufsbezeichnung: Entwicklungsingenieur für virtuelle Fahrzeugentwicklung
HdM: Wie war Ihr letzter Tag als HdM-Student?
Tobias Watzl: Meine Masterarbeit und der Berufseinstieg waren bei mir ein fließender Übergang - einen "letzten Tag" gab es also nicht wirklich. Meine letzte MediaNight als HdM-Student habe ich allerdings in guter Erinnerung. Deswegen definiere ich das jetzt einfach als meinen letzten Tag an der HdM.
HdM: Wie war der erste Tag nach dem Abschluss?
Tobias Watzl: Da habe ich mich riesig gefreut, dass ich meinen Master in der Tasche habe.
HdM: Wo haben Sie in der HdM am liebsten studiert?
Tobias Watzl: Im Bachelor habe ich gerne in der Lernwelt studiert. Im Master war mein Lieblingsort definitiv das GamesLab.
HdM: Wie sieht ihr heutiger Arbeitsplatz aus?
Tobias Watzl: Aktuell ist es mein mit AR- und VR-Equipment vollgestellter Schreibtisch im Arbeitszimmer zuhause. Ab und an fahre ich aber auch ins Büro, wenn es einen Vor-Ort Termin gibt. Unser Team ist mit vielen anderen Bereichen vernetzt. Da kann es sein, dass man an einem Tag in der Produktion in Zuffenhausen ein Meeting abhält und am nächsten Tag einen Termin auf der Teststrecke in Weissach hat.
HdM: Wie fing ein typischer HdM-Tag bei Ihnen an?
Tobias Watzl: Meistens mit einem kleinen Sprint zur Bahn. Und an der HdM angekommen mit einer Butterbrezel.
HdM: Was machen Sie heute als erstes, wenn Sie anfangen zu arbeiten?
Tobias Watzl: Nach dem obligatorischen E-Mails Überfliegen gibt es ein Status-StandUp mit unserem (internationalen) Team.
HdM: Wer war Ihr Lieblingsprof an der HdM und warum?
Tobias Watzl: Das ist eine Fangfrage, oder?
HdM: Welche Vorlesung ist Ihnen am meisten hängen geblieben und warum?
Tobias Watzl: So spontan würde ich sagen war das die Vorlesung "KI für Games". Ich finde es immer noch super spannend, dass man die eigentlich perfekte KI in dem Fall absichtlich "dümmer" machen muss, um das Gefühl zu bekommen, gegen einen Menschen zu spielen - und auch eine realistische Chance zu haben.
HdM: Was würden Sie anders machen, wenn Sie noch einmal Student wären?
Tobias Watzl: Mich bei Prüfungen weniger stressen und mehr Zeit an der HdM verbringen.
HdM: An was arbeiten Sie gerade?
Tobias Watzl: Aktuell bin ich an zwei Projekten beteiligt: Bei uns im Team entwickeln wir eine Simulationsplattform bei der mit Hilfe von Game Engines Algorithmen trainiert werden, die man in Zukunft fürs autonome Fahren benötigt. Zum anderen bin ich viel im Bereich Augmented und Virtual Reality unterwegs und unterstütze Kollegen aus unterschiedlichsten Abteilungen, etwa bei der Visualisierung von komplexen CAD-Daten mit einer selbst entwickelten Software.
Carolin Hilleke
VERÖFFENTLICHT AM
04. Mai 2021
Lesen Sie auch
-
Publikation:
TLS Kryptographie in der Cybersecurity: Wie funktioniert sichere digitale Kommunikation? -
Hochschule der Medien:
Alumni-Treffen an der Hochschule der Medien -
Auszeichnung:
HdM-Absolvent gewinnt den Studenten-Oscar