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Gemeinsames Projekt mit mongolischem Hochschulinstitut: Premiere für Polyester-Druckplatten

Im September 2005 hat das Computer-to-Plate-Labor (CtP-Labor) der HdM ein erstes gemeinsames Projekt mit dem graphischen Bildungszentrum (Print & Publishing Education Center, PPEC) an der Mongolischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Ulaanbaatar verwirklicht. Ein Heidelberger Duosetter des PPEC wurde auf Polyester-CtP-Druckplatten umgerüstet. Die Kooperation soll fortgesetzt werden.

Zur Detailansicht Tumenjargal und Riegel begutachten die Entwicklungsmaschine

Tumenjargal und Riegel begutachten die Entwicklungsmaschine

Zur Detailansicht Tumenjargal und Riegel prüfen die Qualität der ersten Druckbogen

Tumenjargal und Riegel prüfen die Qualität der ersten Druckbogen

Zur Detailansicht Das  PPEC-Team

Das PPEC-Team

Im September 2005 hat das Computer-to-Plate-Labor (CtP-Labor) der HdM ein erstes gemeinsames Projekt mit dem graphischen Bildungszentrum (Print & Publishing Education Center, PPEC) an der Mongolischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Ulaanbaatar verwirklicht. Ein Heidelberger Duosetter des PPEC wurde auf Polyester-CtP-Druckplatten umgerüstet. Die Kooperation soll fortgesetzt werden.

Die Idee für die Einführung von Polyester-CtP- Druckplatten hatte der Direktor des Bildungszentrums, Chogsomjav Tumenjargal, ein Absolvent der Hochschule der Medien. Er findet die Technologie sehr interessant für den mongolischen Markt. „Bei uns werden zahlreiche Bücher mit einfarbigem Inhalt in niedrigen Auflagen auf kleinformatigen Offsetdruckmaschinen produziert“, erklärt Tumenjargal. Dafür sei das Verfahren optimal. Darüber hinaus erfordere der Umstieg von der konventionellen Filmbelichtung und Plattenkopie auf die Direktbebilderung von Polyester-CtP-Druckplatten so gut wie keine Investitionen in Maschinen oder Geräte, so Tumenjargal weiter. Denn sowohl der Filmbelichter als auch die Entwicklungsmaschinen könnten für den Polyester-CtP-Workflow verwendet werden.

Das graphische Bildungszentrum ist eine selbständige Institution der Universität in der mongolischen Hauptstadt. Neun Mitarbeiter engagieren sich dort in der praktischen Ausbildung der Studenten des Fachbereichs Druck, aber auch in der Aus- und Weiterbildung für die Industrie. Außerdem bearbeitet das PPEC kommerzielle Druckaufträge.

Sebastian Riegel, Diplom-Ingenieur im CtP-Labor der Hochschule der Medien, hat die Anfrage seines ehemaligen Kommilitonen Tumenjargal gerne aufgegriffen und seinen Urlaub in Zentralasien verbracht. Die beiden befreundeten Druckingenieure und die Mitarbeiter vom PPEC machten sich gemeinsam ans Werk, den RIP (Heidelberger Meta-Dimension), den Belichter (Heidelberger Duosetter) und den Prozessor, sowie die Druckmaschine (Heidelberger GTO) auf das Polyestermaterial umzurüsten. Am ersten Tag konnten bereits Abzüge von den Polyesterplatten begutachtet werden. Das Ergebnis war überzeugend. „Zum ersten Mal wurden Polyester-CtP-Druckplatten in der Mongolei eingesetzt“, freut sich Riegel.

Für die Tests wurden die Rollen mit dem Polyestermaterial, sowie Entwicklungschemie und Feuchtwasserzusätze von Mitsubishi Paper Deutschland zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des CtP-Projekts wurden auch Versuche mit geänderten Zusammensetzungen des Feuchtwassers in der Druckmaschine des Graphischen Bildungszentrums gemacht. Die Chemikalien dafür hat die Felix Böttcher GmbH & Co. KG bereitgestellt. Die Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ), die das Graphische Bildungszentrum ins Leben gerufen hat, übernahm die Frachtkosten für den Lufttransport der Druckchemikalien.

Das erste gemeinsame Projekt der beiden Hochschulen ist der Auftakt einer Partnerschaft, die in Zukunft weiter ausgebaut werden soll. Im Juni 2006 ist eine Exkursion in die Mongolei geplant.

Bilder zu dieser Pressemitteilung finden Sie im HdM-Bildarchiv unter dem Monat der Veröffentlichung (10.2005). Die Verwendung des Bildmaterials ist bei Nennung der Quelle vergütungsfrei gestattet. Das Bildmaterial darf nur in Zusammenhang mit dem Inhalt dieser Pressemitteilung verwendet werden.

VERÖFFENTLICHT AM

26. Oktober 2005

KONTAKT

Sebastian Riegel, Studiengang Druck- und Medientechnologie
Telefon0711 89 23 - 2115

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