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Planspielwettbewerb EXIST-priME-Cup

Professional-Cup in Frankfurt bei der DekaBank aus

Studierende üben sich als Unternehmer

Wie spannend es sein kann, wenn Unternehmen um die Marktführerschaft konkurrieren, zeigt der Professional-Cup, die Vorschlussrunde des bundesweiten Planspielwettbewerbs EXIST-priME-Cup. Der Management- und Entrepreneurship-Wettbewerb, bei dem Studierende ein fiktives Unternehmen der Sportgerätebranche übernehmen, wird vom 3. bis 4. September in Frankfurt bei der DekaBank ausgetragen.

13 Teams, 54 Studierende, zwölf Hochschulen, elf Studienfächer – so präsentiert sich das unternehmerische Spielfeld. Ziel aller: Das Finale in Berlin.

Wurzeln an der Hochschule der Medien

Die Studierenden, die in Frankfurt antreten, haben schon in einem der 32 Vorrundenspiele, den Master-Cups, als gute Unternehmer agiert. Nun trennt sie nur noch der Professional-Cup von dem Einzug ins Finale. Jeweils die ersten zwei Teams, die sich in insgesamt sechs Vorschlussrunden behaupten, werden vom 17. bis 18. Oktober in Berlin um den Titel "bestes studentisches Management- und Entrepreneurship-Team" kämpfen. Rund 1200 Studierende aus 100 Universitäten, Fachhochschulen und privaten Hochschulen in Deutschland nehmen an dem Planspielwettbewerb teil, der seine Wurzeln an der Stuttgarter Hochschule der Medien hat und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert wird. In Baden-Württemberg schon seit 2003 ausgetragen, wird der priME-Cup-Gewinner 2007 erstmals deutschlandweit ermittelt.

Obgleich die Unternehmen rein fiktiv sind, die Sportgeräte nur auf dem Papier existieren und die Aktienkurse an keiner Börse notiert werden – zwei Tage lang ist in Frankfurt Spannung pur vorprogrammiert und auch Lampenfieber nicht ausgeschlossen, wenn es gilt, das Unternehmen vor Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft vorzustellen. "Die Studierenden sind immer mit enormem Eifer dabei", weiß Organisator Dr. Hendrik Wolff aus langjähriger Erfahrung. Angehende Betriebswirte kämpfen da ebenso um die Marktführerschaft wie etwa Ingenieure, Rechts-, Geistes- oder Naturwissenschaftler. "Die Idee, das unternehmerische Denken und Handeln bei Studenten zu fördern, unterstützen wir gern als Partner des EXIST-priME-Cup", betont Oliver Büdel, Leiter Personal der DekaBank. "Hochschulsponsoring wie die Gastgeberschaft beim Professional-Cup ist ein wichtiger Teil unserer Lebenszyklusorientierten Personalpolitik, die sich strategisch an den arbeits- und lebenszyklischen Bedürfnissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausrichtet."

Erlerntes Wissen in einer simulierten Unternehmenswelt anwenden

Ein Taschenrechner, Interesse am Marktgeschehen und eine gute Portion Intuition zeichnet die "PrimeCup-Unternehmer" aus, die sich neben Produktion, Forschung und Entwicklung auch um die Mitarbeiter ihres Unternehmens kümmern und weder Kunden noch Konkurrenz aus den Augen verlieren dürfen. Pharmazeuten haben hier schon das Unternehmerdasein für sich entdeckt, Physiker über ihr Glück gestaunt und Betriebswirtschaftler werden nicht müde zu betonen, wie toll es ist, alle Fächer im Zusammenwirken zu erleben.

"Der priME-Cup ist eine hervorragende Möglichkeit, das in der Hochschule erlernte Wissen in einer simulierten Unternehmenswelt risikolos anzuwenden", betont Jakob Hoppe, der an der TU Darmstadt Wirtschaftsingenieuerwesen studiert. Leicht werde der Professional-Cup in Frankfurt nicht, ist er sich sicher. Andreas Rieser und Jochen Friedrich, Maschinenbaustudenten an der TU Kaiserslautern, verfolgen die "Taktik des Reduzierens der gestellten Problematiken auf wenige überschaubare Größen", um ins Finale zu kommen. Und sie setzen auf ihr eingespieltes Team – das "KaRaT – Kaiserslautern Racing Team", das mit einem selbst gebauten Rennwagen beim Formula Student gegen internationale Studierendenteams antritt. Von ihrer Teilnahme am EXIST-priME-Cup versprechen sie sich eine noch bessere Teamarbeit und Kontakte zur Wirtschaft. "Mit der Mischung aus Freude und Ehrgeiz kommt man meist am weitesten", verrät Constanze Höhle, die an der Uni Paderborn Medienwissenschaften mit Schwerpunkt Ökonomie studiert. Neben Berlin ist ihr "vielleicht utopisches Ziel", in fünf Jahren zusammen mit einer Freundin ein eigenes, kleines Mode-Label zu gründen.

In Frankfurt sind vertreten:
Uni Clausthal, TU Darmstadt, HS Dortmund/Bochum, FH Kaiserslautern, TU Kaiserslautern, Uni Koblenz, Uni Paderborn, Uni Siegen, Uni Trier, WHU Vallendar, FH Wiesbaden und ein Team der DekaBank

An Studienfächern treffen aufeinander:
Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik und -ingenieurwesen, Maschinen-bau, Informatik, Psychologie, Rechtswissenschaft, Informationsmanagement, Wirtschaftsrecht und Deutsches und Europäisches Recht.

Der ProfessionalCup wird vom 3. bis 4. September gespielt bei der DekaBank, Mainzer Landstraße 16, 60325 Frankfurt. Am 3. September startet der erste Spieltag um 10 Uhr und endet um ca. 19 Uhr. Der zweite fiktive Unternehmertag beginnt am 4. September um 8.30 Uhr. Ab 12.30 Uhr werden sich die Unternehmen vor Juroren aus Wirtschaft und Wissenschaft präsentieren. Zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr folgt die Abschlussveranstaltung mit Bekanntgabe der Sieger.


Ansprechpartner im DekaBank-Konzern:
Dr. Rolf Kiefer, Telefon: 069/7147 – 7918
Felizitas Thom, Telefon: 069/7147 – 2188

Ihr Ansprechpartner im Professional-Cup/Organisationsteam:
Ralf Keller, 0160/953 772 01

Ihre Ansprechpartnerin an der HdM:
Martina Ürek, Telefon: 0711/ 8923 2160

VERÖFFENTLICHT AM

30. August 2007

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