Dokumentation
Sie wurden filmische Zeugen, wie alte Räume neu definiert wurden und wie Bilder und Objekte in einer neuen Konstellation eine starke Wirkung entfalten können. Drei Monate hat das Filmteam die Arbeiten in der Galerie begleitet und dabei aufschlussreiche Interviews von zahlreichen Akteuren gemacht.
Lust auf Kunst machen
Der Film setzt sich im Kern mit der Präsentation und Vermittlung von Kunst auseinander: Warum unternimmt die Staatsgalerie das Projekt "Umbau"? Welchen Nutzen zieht der Besucher daraus? Was bringt das neue Konzept? Antworten auf diese Fragen liefern die Bilder der Studierenden, die innerhalb des Studiengangs Medienwirtschaft ihre Lehreinheit "Produktion Video" absolvierten. Die Studenten fangen den oft komplexen, höchst konzentrierten Arbeitsprozess mit der Kamera ein. Sie montieren diese Bildsequenzen zu einem eindringlichen Film, der Lust auf Kunst macht.
"Begeisterung spürbar"
Dies ist das Motiv der Zusammenarbeit zwischen Staatsgalerie und Hoch-schule der Medien. Es sollte nicht darum gehen, einen "Imagefilm" zu produzieren, sondern "die Studierenden selbst sollten sich über das Vehikel "Film" mit der Frage von Kunstvermittlung im weistesten Sinne auseinandersetzen", sagt der Direktor der Staatsgalerie, Sean Rainbird, und er betont: "Es ist uns ein besonderes Anliegen, junge Menschen auf unterschiedlichen Wegen an die Kunst heranzuführen. Die Kooperation mit der Hochschule der Medien erweist sich hierbei als besonderer Glücksfall. Denn die Beschäftigung mit Dingen, die hinter den Kulissen der Staatsgalerie stattfinden, hat bei den Studierenden einen kreativen Prozess ausgelöst, wie man an dem Film sehen kann, bei dem die Begeisterung für unser Museum förmlich zu spüren ist. Wir hoffen, dass wir diesen fruchtbaren Austausch zweier Stuttgarter Institutionen auch in Zukunft fortsetzen können, um so ein junges Publikum für unser Museum begeistern zu können."
Hineindenken und Filmsprache finden
"Der Film selbst ist ein Kunstwerk geworden, weil sich die Studierenden darin sehr intensiv mit der Frage auseinander setzen, wie bildende Kunst in einer bestimmten Umgebung wirkt", resümiert Journalistik-Professor Stephan Ferdinand, der das Projekt zusammen mit Dr. Beate Wolf von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Staatsgalerie initiiert hat. "Er ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich in eine spezifische Thematik hinein zu denken, um dann die passende Filmsprache zu finden – und das ist den Studierenden gelungen", so Ferdinand. Und die Studentin Alice Haußer ergänzt: "Am Anfang haben wir gedacht: na klar, wir machen einfach einen Film. Am Ende war es so, dass wir uns immer wieder kritisch gefragt haben: Werden wir der Kunst und den Mitarbeitern mit unserem Film auch gerecht? Da wussten wir dann, worum es wirklich ging – um die Kunst."
Der Film wurde möglich dank der großzügigen Unterstützung des Direktors der Staatsgalerie und des Amtes Vermögen und Bau Baden-Württemberg.
Die Pressemitteilung sowie Bildmaterial befinden auch sich im Presseaccount der Staatsgalerie Stuttgart zum Download unter www.staatsgalerie.de.
VERÖFFENTLICHT AM
17. Juli 2008
KONTAKT
Prof. Stephan FerdinandStudiendekan Medienwirtschaft
0711 8923 2256
ferdinand@hdm-stuttgart.de
Staatsgalerie Stuttgart
0711 47040-273, -274
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