Besuch
Die Hochschule der Medien in Stuttgart gehört zu den zentralen Ausbildungsstätten für den Kreativ- und Medienstandort Baden-Württemberg. Mit einem konsequent an den Bedürfnissen der modernen Medienwelt und Berufspraxis ausgerichteten, hochattraktiven Ausbildungsangebot, das alle Medienbereiche umfasst, deckt sie den Bedarf der Kreativwirtschaft an qualifiziertem Nachwuchs und trägt gleichzeitig zum hohen Renommee unserer Film- und Medienausbildung bei", sagte Medienminister Professor Dr. Wolfgang Reinhart.
"Wegweisende Studienbedingungen"
Die Hochschule der Medien ist mit über 3000 Studierenden in 21 akkreditierten Bachelor- und Master-Studiengängen die größte Medien-Hochschule des Landes. Sie bildet akademischen Nachwuchs für die IT- und Medienbranche, aber auch für das Verlagswesen, die Druckindustrie sowie die Werbe- und Kreativwirtschaft, für Film und Rundfunk sowie für Informations- und Kommunikationstechnik aus, die den Medienstandort Baden-Württemberg auszeichnen. Der Minister zeigte sich bei seinem Besuch besonders beeindruckt von dem hohen innovativen Standard, der dem kreativen Nachwuchs zur Verfügung steht: "Die Studienbedingungen an der HdM sind wegweisend. So greift sie mit dem im Mai 2008 eingerichteten Convergent Media Center aktiv die Entwicklungen der Medienkonvergenz auf und ermöglicht das fakultätsübergreifende Erstellen von Inhalten für die unterschiedlichen Medienplattformen – online, print und audiovisuell. Eine Vernetzung dieser unterschiedlichen Bereiche, wie wir sie auch mit der neuen Filmkonzeption des Landes erreichen wollen. Von der ersten Idee bis zur Umsetzung stehen den Studierenden in den verschiedenen Fakultäten jeweils neueste Technologien zur Verfügung. Die HdM bietet den Studierenden damit eine Ausbildung, die sie perfekt für den Einsatz in Unternehmen und Agenturen vorbereitet."
Beschäftigungsmöglichkeiten verbessern
Im Film- und Fernsehstudio der HdM überzeugte sich der Medienminister von den Produktions- und Sendemöglichkeiten künftiger Medieningenieure. "Gerade auch in der Filmausbildung ist Baden-Württemberg mit Einrichtungen wie der HdM hervorragend aufgestellt. Mit der neuen Filmkonzeption des Landes wollen wir daran anknüpfen und mit einer deutlichen Steigerung des Filmproduktionsvolumens im Land auch die Beschäftigungsmöglichkeiten für die Absolventen unserer Filmausbildungseinrichtungen weiter verbessern", erläuterte der Minister und verwies darauf, dass die HdM wichtige Ausbildungsschwerpunkte unter anderem in der Animation und im Wirtschaftsfilm hat - und damit in Bereichen, denen die neue Filmkonzeption aufgrund ihres herausragenden Potenzials verstärkte Aufmerksamkeit widmet.
Neues Studienangebot
"Gerade in der Computeranimation und im Werbefilm, aber auch in anderen Bereichen der Kreativwirtschaft und Medienwirtschaft ergeben sich zahlreiche Schnittstellen zu unseren Studien- und Forschungsinhalten, um die wir uns kümmern werden. Vor diesem Hintergrund begrüße ich die neue Filmkonzeption des Landes ausdrücklich", erklärte der Rektor der HdM, Professor Dr. Alexander W. Roos, bei dem Besuch des Medienministers. Dank des Programms "Hochschule 2012" der Landesregierung könne die HdM ihr Know-how im Wirtschafts- und Informatikbereich ausspielen und jungen Menschen ein innovatives Studienangebot machen: Ein Studiengang im Bereich "Mobile Medien" geht im Herbst 2009 mit 40 Plätzen für Anfänger an den Start.
"Starker Player"
"Die Hochschule der Medien versteht sich als starker Player in der akademischen Medien-Ausbildung", erklärt Rektor Roos. Sie biete marktgerechte und praxisorientierte Studienangebote. Zu den wichtigsten Herausforderungen, die die Hochschule in nächster Zukunft zu meistern hat, gehört für ihn unter anderem die Sicherung der Studienqualität. Die Hochschule müsse mit dem Medienwandel stets Schritt halten, Inhalte, Technologien und Prozesse aufgreifen und umsetzen, um hervorragend qualifizierte Absolventen in den Beruf zu verabschieden, so Roos. "Anfang 2007 konnten wir durch den Kauf einer neuen Offset-Druckmaschine die Weichen für eine vernetzte Printproduktion von der Vorstufe bis zur Weiterverarbeitung stellen. Im audiovisuellen Bereich steht die Umstellung auf HD-Technik auf der Agenda", erläutert der Rektor. Andere Kernaufgaben sieht er in der Weiterentwicklung von Medien-Themen im Sinne der Medienkonvergenz, in der Gestaltung neuer Businessmodelle im Bereich Creative Industries oder im Aufbau von Kompetenzzentren in den Bereichen Verpackung, Usability Engineering und Medienethik.
VERÖFFENTLICHT AM
04. Dezember 2008
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