Mehr Breite, mehr Tiefe
Im Zuge des Bologna-Prozesses hatte die HdM ihr Studienangebot zum Wintersemester 2004/2005 als eine der ersten Hochschulen in Baden-Württemberg hausweit vom Diplom-Abschluss auf Bachelor- und Master-Grade umgestellt. „Diese Studiengangskonzepte und Prüfungsordnungen führen in sechs Semestern zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und bilden bis heute das Rückgrat unseres Studienbetriebes", erläutert Professor Mathias Hinkelmann, Prorektor für Lehre der HdM. Diese Berufsqualifikation wird etwa durch Absolventenstudien bestätigt, die unter anderem das Statistische Landesamt seit drei Jahren regelmäßig durchführt.
Wahlmöglichkeiten ausbauen
„Allerdings zeigen die Erfahrungen inzwischen, dass das Studienprogramm ambitioniert ist und wenig Raum für die gerade im Bereich der Medien wichtige individuelle Entwicklung der Studierenden lässt", berichtet Hinkelmann. Daher hat die HdM die Studienstruktur grundlegend überarbeitet und die Regelstudienzeit der aktuell sechssemestrigen Bachelor-Studiengänge zum Studienstart im Oktober 2011 um ein Semester verlängert. „Wir möchten das Studium entschleunigen. Wir entzerren komplexe Stoffe und bringen mehr akademische Breite und Tiefe in die Studieninhalte, unter anderem indem wir die Wahlmöglichkeiten ausbauen", so der Prorektor. Die Studiendauer komme außerdem dem stark praxisorientierten Studium an der HdM entgegen. „Es bleibt mehr Luft für das Engagement in komplexen Projekten während des Studiums", findet Hinkelmann. Auch sogenannte Mobilitätsfenster, die eine Studienphase im Ausland ermöglichen, ohne dass sich dadurch die Studiendauer zwingend verlängert, gehören zu der Umstellung.
Neue Schwerpunkte
In einzelnen Studiengängen werden aber auch die Inhalte neu justiert: Im Studiengang Medienwirtschaft stehen künftig drei Schwerpunkte zur Auswahl. Studierende können sich nach dem Grundstudium entweder für die Schwerpunkte „Management" oder „Konzeption und Analyse" entscheiden, oder „Medienwirtschafts-Allrounder" werden. Im Studiengang Werbung und Marktkommunikation ist eine Spezialisierung in „Integrierter Kommunikation" und „Public Relations" möglich. Der Studiengang E-Services geht als Online-Medien-Management an den Start. Er bildet Experten für die Konzeption, die Umsetzung und das Management multimedialer Dienstleistungen im Internet aus. Der neue Name spiegelt dieses Profil besser wider. Der Studiengang Wirtschaftsinformatik ergänzt sein inhaltliches Standbein - die digitalen Medien - im Namen und geht als „Wirtschaftsinformatik und digitale Medien" an den Start.
Die Regelstudienzeit in den Master-Studiengängen bleibt zunächst bei vier Semestern. Sie wird angepasst, sobald die Absolventen der siebensemestrigen Bachelor-Studiengänge ein Aufbaustudium anschließen möchten. Die Gremien der Hochschule, der Senat und der Hochschulrat, hatten der Verlängerung der Bachelor-Studienzeit im Frühjahr zugestimmt.
VERÖFFENTLICHT AM
20. Juli 2011
KONTAKT
Prof. Dr. Mathias Hinkelmann
Prorektor Lehre und Qualitätsmanagement
Medieninformatik
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