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Schattenseiten einer Urlaubsinsel

Abschlussfilm „Stepping Forward" über Flüchtlingsproblematik

Benjamin Wiedenbruch und Casjen Ennen studieren im Master-Studiengang Elektronische Medien an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart. Für ihren Abschlussfilm, eine Dokumentation über die „Festung Europa" wohnen sie noch bis Ende Februar auf Malta.

Die beiden Filmemacher sind noch bis Februar 2012 auf Malta

Die beiden Filmemacher sind noch bis Februar 2012 auf Malta

Die Dreharbeiten vor Ort laufen

Die Dreharbeiten vor Ort laufen

Tausende Flüchtlinge aus Afrika stranden jedes Jahr an den Küsten der Mittelmeerinsel. Sie fliehen aus ihren Heimatländern, weil sie aus politischen, religiösen oder ethnischen Gründen verfolgt werden. Alle hoffen auf eine bessere Zukunft in Europa. Casjen Ennen und Benjamin Wiedenbruch wollen die Geschichten dieser Menschen erzählen und dem Zuschauer so einen Zugang zu dem bürokratischen Begriff „irreguläre Migration" verschaffen. Für ihren Film „Stepping Forward" begleiten sie verschiedene Protagonisten mit der Kamera und stellen ihre Lebenssituation dar. Unterstützt werden die beiden von Ulrike Kübler, die bereits neun Monate auf Malta gelebt hat, und dort gut vernetzt ist.

Kleines Land, große Probleme

Aber nicht nur die Situation der Flüchtlinge ist schwierig. Auch die von der Migration betroffenen Staaten haben Schwierigkeiten, mit dem Thema umzugehen. Neben Gibraltar und Lampedusa (Italien) ist Malta am stärksten von den Flüchtlingsströmen aus Afrika betroffen. Unterstützung von anderen europäischen Staaten erhält der Inselstaat dabei kaum. Häufig leisten Politik und lokale Nicht-Regierungsorganisationen ihr Möglichstes, um den Flüchtlingen ein würdiges Dasein zu ermöglichen. Auch sie kommen im Film zu Wort.

„Mit unserer Abschlussarbeit wollen wir auf die Herausforderungen moderner Migration an der südlichen Grenze Europas aufmerksam machen und beim Publikum ein Bewusstsein für die damit verbundenen Probleme schaffen", erklären die beiden Filmemacher.

Unterstützer gesucht

Dafür suchen sie noch Verbündete. Bisher haben Ennen und Wiedenbruch die Projektkosten privat vorfinanziert. Spätestens für die Fertigstellung benötigen sie weitere Mittel, etwa für die Produktion von DVDs oder für professionelle Sprecher. Dabei setzen sie auf „Crowdfunding", die sogenannte Schwarmfanzierung, bei der jeder Projekt-Fan einen individuellen Beitrag leisten kann. Auf der Internetseite www.startnext.de können kleinere und größere Beträge gespendet werden, um das ehrgeizige Projekt zu unterstützen. Betreut wird der Abschlussfilm von Professor Stuart Marlow.

VERÖFFENTLICHT AM

21. Dezember 2011

KONTAKT

Benjamin Wiedenbruch
Studiengang Elektronische Medien
Telefon0176 61 29 57 15
E-Mailbw027@hdm-stuttgart.de

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