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Medienethik-Award META 2012

Auszeichnung für wertevermittelnden Journalismus

Am 4. Dezember 2012 vergeben Studierende der Hochschule der Medien (HdM) zum zehnten Mal den Medienethik-Award META. Ab 18:30 Uhr werden journalistische Beiträge ausgezeichnet, die in hohem Maße gesellschaftsethisch relevant sind und sich um das Thema „Ökonomisierung der Wertesysteme" drehen.

Zur Detailansicht Feierlicher Rahmen: Der META wird bereits seit zehn Jahren vergeben

Feierlicher Rahmen: Der META wird bereits seit zehn Jahren vergeben

Zur Detailansicht Studierende übernehmen die Laudationes

Studierende übernehmen die Laudationes

Vergeben wird der medienethische Preis in den Kategorien „Zeitungen", „Radio" und „Magazine".

Die Alltagswelt wird zunehmend von wirtschaftlichen Prinzipien wie Effizienz, Quantifizierung, Wettbewerb oder Profitabilität bestimmt. Ob im Bildungsbereich, im Gesundheitswesen oder beim Ich-Management - die Orientierung an ökonomischen Maximen dominiert das Handeln und die Wertesysteme. „Der META 2012, der dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum feiert, möchte diesen Megatrend kritisch hinterfragen. Was bedeutet der Ökonomisierungsprozess für unsere Gesellschaft und die Lebensgestaltung des Einzelnen? Bedarf es eines Sinneswandels hinsichtlich der Dominanz des Kosten-Nutzen-Prinzips in sozialen Systemen wie Bildung, Wissenschaft und Kultur? Dass die Preisträger diese Fragen reflektieren, verdient ein besonderes Lob", erläutert die Initiatorin des Preises, Professorin Dr. Petra Grimm.

Eröffnet wird die Veranstaltung von Silke Krebs, Ministerin im Staatsministerium des Landes Baden-Württemberg. Der Poetry Slammer Robin Mesarosch, eingeschrieben an der Hochschule der Medien, thematisiert mit seinem „Liebesgedicht an die Arbeit" auf ironische Weise seine Lust an der Arbeit.

Wechselnde Fragestellungen

Der META wird seit 2003 von Studierenden des Studiengangs Medienwirtschaft an Journalisten, Redaktionen und andere Medienschaffende zu jährlich wechselnden Fragestellungen aus dem Bereich der Medienethik verliehen. Bisherige Themen waren zum Beispiel „Wertevermittlung in Jugendmedien", „Wirtschaft und Medien" oder „Bildung und Ethik". Die Jury aus Studierenden der Medienwirtschaft des Sommer- und Wintersemesters 2012 hat Wettbewerbsbeiträge anhand der sogenannten „MediaCharta" analysiert und die Preisträger ausgewählt. Die MediaCharta ist ein eigens für diesen Preis erstellter Kriterienkatalog. Die am META-Projekt beteiligten Studierenden engagieren sich in der Jury, organisieren und gestalten die festlichen Verleihung.

Gütesiegel

Der META versteht sich als Qualitätssiegel für wertebewusste und ethisch orientierte Medieninhalte. Mit seiner Vergabe sollen Medienschaffende und die Gesellschaft für ethische Fragestellungen in der Medienproduktion sensibilisiert werden. Das Projekt META wurde 2011 mit dem baden-württembergischen Landeslehrpreis ausgezeichnet.

Gäste, die an der Preisverleihung teilnehmen möchten, sind herzlich willkommen und können sich unter http://www.hdm-stuttgart.de/meta/anmeldung anmelden. Die Veranstaltung findet im Anschluss an das HdM-Symposium zur Medienethik (ab 10 Uhr im Audimax der HdM, Nobelstraße 10, 70569 Stuttgart) statt.

VERÖFFENTLICHT AM

19. November 2012

KONTAKT

Prof. Dr. Petra Grimm

Professorin

Medienwirtschaft

Telefon: 0711 8923-2202

E-Mail: grimm@hdm-stuttgart.de

Katharina Schilling und Christina Rintye
META-Projekt-Team
E-Mailks126@hdm-stuttgart.de
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