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Medienethik-Award META 2013/14

Auszeichnung für Journalisten

Studierende der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) haben am 25. Juni 2014 zum elften Mal den Medienethik-Award META verliehen, der unter dem Motto "Digitalisierung der Gesellschaft" stand. Der Preis wurde in den Kategorien Blogs, Zeitungen und Fernsehen ausgelobt. Von insgesamt 4.177 journalistischen Beiträgen wurden ein Artikel der Wochenzeitung DIE ZEIT, ein Blogbeitrag des Debattenforums VOCER und ein TV-Beitrag des Kulturmagazins ttt - titel, thesen, temperamente (Das Erste) ausgezeichnet.

Zur DetailansichtProf. Dr. Petra Grimm, die Initiatorin des META
Prof. Dr. Petra Grimm, die Initiatorin des META
Wie Medien über die Digitalisierung der Gesellschaft berichten stand 2013/14 im Mittelpunkt des META: Inwieweit beeinflusst die Digitalisierung unser tägliches Leben? Wie wirken sich digitale Technologien auf unser Menschenbild und Wertesystem aus? "Der diesjährige META möchte dafür sensibilisieren, dass die Digitalisierung fundamentale Veränderungen unserer Lebenswirklichkeit mit sich bringt. Dass die Preisträger diese Entwicklung und deren Folgen reflektieren, verdient ein besonderes Lob", erläutert die Initiatorin des Preises, Prof. Dr. Petra Grimm.

META für Blog

Zur DetailansichtPreisträger Stephan Weichert (li.) mit Laudator Daniel Scheck
Preisträger Stephan Weichert (li.) mit Laudator Daniel Scheck
In der Kategorie Blog überzeugte Stephan Weichert die Jury mit seinem Beitrag "Zwischen Aufschrei und Candystorm - wie das Netz die Debattenkultur verändert", der am 19. September 2013 im Debattenforum VOCER erschien. Er macht deutlich, wie die direkten und schnellen Kommunikationsmöglichkeiten im Netz die politische und gesellschaftliche Debattenkultur verändern und welche Verantwortung Bürger, Politiker und Journalisten haben, wenn sie neue Formen der politischen Beteiligung nutzen. "Die besondere Leistung von Stephan Weichert liegt darin, umfassend und vielschichtig die Bedeutung einer fairen und offenen Debattenkultur für eine demokratische Öffentlichkeit sichtbar zu machen", begründete HdM-Student Daniel Scheck in seiner Laudatio die Entscheidung der Jury.

META für Zeitungsartikel

Zur DetailansichtWolfgang Uchatius (li.), Ressorleiter des Dossiers der ZEIT, mit Laudator Mathias Schmid. Uchatius nahm den Preis stellvertretend für seine Kollegen entgegen
Wolfgang Uchatius (li.), Ressorleiter des Dossiers der ZEIT, mit Laudator Mathias Schmid. Uchatius nahm den Preis stellvertretend für seine Kollegen entgegen
Martin Kotynek und Robert Levine erhielten den Preis in der Kategorie Zeitung für ihren Artikel "Das Recht auf Vergessen", der am 2. Oktober 2013 im Dossier der Wochenzeitung DIE ZEIT erschien. Anhand der Positionen des Grünen-Abgeordneten Jan Philipp Albrecht und der Chef-Lobbyistin von Facebook, Erika Mann, zeigen die Preisträger, welche Bedeutung der Datenschutz für den Einzelnen hat und welche unterschiedlichen Interessen bei der Aushandlung der neuen Europäischen Datenschutzverordnung verfolgt werden. "Den Autoren gelingt es in herausragender Weise, sehr umfassend und aufklärend zu verdeutlichen, warum ein Recht auf Vergessen unmittelbar mit dem Schutz der Privatsphäre, der Selbstbestimmung und der freien Persönlichkeitsentfaltung zusammenhängt", erklärte HdM-Student Mathias Schmid in seiner Laudatio.

META für TV-Beitrag

Zur DetailansichtEdith Lange und Carola Wittrock (vorne) mit ihrer Laudatorin Isabell Asbrand. Fotos: Victoria Kunzmann
Edith Lange und Carola Wittrock (vorne) mit ihrer Laudatorin Isabell Asbrand. Fotos: Victoria Kunzmann
Für den Sendebeitrag "Das Internet der Dinge - Die Macht der künstlichen Intelligenz" des Kulturmagazins ttt - titel, thesen, temperamente, ausgestrahlt am 30. März 2014 in Das Erste, nahmen Edith Lange und Carola Wittrock den Preis entgegen. Der Gewinnerbeitrag setzt sich anschaulich mit dem Thema "Big Data und Algorithmen" auseinander und führt vor Augen, dass die Digitalisierung in Form von intelligenten Maschinen eine Revolution bedeutet. "Edith Lange und Carola Wittrock gelingt es, dass trotz der geschilderten tiefgreifenden Veränderungen der Tenor ihres Beitrags sachlich und unaufgeregt ist. Ihr Beitrag regt wie kein anderer zum Umdenken an: Das Argument, man habe doch nichts zu verbergen, hat sich danach (auch bei uns Studierenden) verflüchtigt", erläuterte HdM-Studentin Isabell Asbrand.

Qualitätssiegel

Zur DetailansichtDer Medienethik-Award META, Foto: Hochschule der Medien
Der Medienethik-Award META, Foto: Hochschule der Medien
Der META versteht sich als Qualitätssiegel: Er will Medienschaffende und die Gesellschaft für ethische Fragestellungen in der Medienproduktion sensibilisieren. In den Winter- und Sommersemestern 2013/2014 haben insgesamt 45 Studierende am Projekt mitgewirkt. Sie werden von Prof. Dr. Petra Grimm und Karla Neef, Akademische Mitarbeiterin im Studiengang Medienwirtschaft, betreut.

Die Auszeichnung wird seit 2003 zu jährlich wechselnden Fragestellungen aus dem Bereich der Medienethik verliehen. Bisherige Themen waren etwa "Wertevermittlung in Jugendmedien", "Wirtschaft und Medien" oder die "Kriegsberichterstattung im Irakkrieg". Unterstützt wird das Projekt META von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), dem Referat für Technik- und Wissenschaftsethik an den Fachhochschulen des Landes Baden-Württemberg (rtwe), der VVS, von Werbewelt, MairDumont und PM event service.

 

VERÖFFENTLICHT AM

25. Juni 2014

KONTAKT

Prof. Dr. Petra Grimm

Professorin

Medienwirtschaft

Telefon: 0711 8923-2202

E-Mail: grimm@hdm-stuttgart.de

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