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Leseförderung in mündlich geprägten Gesellschaften

Vorstellung der Projektergebnisse

Die Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) hat von März 2015 bis September 2016 ein Forschungsprojekt zur Leseförderung in mündlich geprägten Gesellschaften im Mittelpunkt durchgeführt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie am Beispiel von Schulen in der Elfenbeinküste ein eigener Weg zur Vermittlung von Wissen unterstützt werden kann, der sich an der afrikanischen Kultur orientiert. Die Ergebnisse dieses Projektes werden am 6. Februar 2017 an der HdM vorgestellt.

Zur Detailansicht Einweihung der Bibliothek in der Lycée Moderne in Prikro

Einweihung der Bibliothek in der Lycée Moderne in Prikro

Zur Detailansicht Stefanie Kastner und Hippolyte Yao Bondouho

Stefanie Kastner und Hippolyte Yao Bondouho

Zur Detailansicht Die Schüler bearbeiten Geschichten kreativ

Die Schüler bearbeiten Geschichten kreativ

Zur Detailansicht Schülerinnen aus Prikro (Fotos: Stefanie Kastner)

Schülerinnen aus Prikro (Fotos: Stefanie Kastner)

Referenten sind die Projektleiterin Stefanie Kastner und der Wissenschaftler Hippolyte Yao Bondouho aus der Elfenbeinküste. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Nobelstraße 8 in Raum i002. Das Projektteam und der Erzähler Dieu-Donné N'zi geben mit Geschichten und afrikanischer Musik einen Einblick in die Projektarbeit in der Elfenbeinküste.

Kooperation mit zwei Schulen

Das Projekt "Oralität und Literalität: Optionen der Leseförderung in mündlich geprägten Kulturen" wurde im Rahmen des Masterstudienganges Media Research der HdM in Zusammenarbeit mit der Universität Houphouet Boigny Abidjan (Elfenbeinküste) in zwei Schulen in Prikro realisiert. HdM-Professor Dr. Richard Stang und Prof. Dr. Firmin Ahoua in Abidjan haben das Projekt wissenschaftlich betreut. Es wurde vom Verein der Freunde und Förderer der HdM unterstützt.

Eine Brücke zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit

In dem Projekt ging es um die Frage, wie eine Brücke zwischen den Informationssystemen Oralität und Schriftkultur gebaut werden kann, die beide nach unterschiedlichen Regeln funktionieren und parallel nebeneinander existieren, und welche Rolle die Leseförderung in diesem Kontext spielen kann. Eine Hypothese dabei war, dass Leseförderung in Afrika zu besseren Ergebnissen führen kann, wenn beide Informationssysteme, die Schriftlichkeit und die Mündlichkeit, gleichberechtigt betrachtet werden, und die Förderung des Lesens und Schreibens an die Mündlichkeit geknüpft wird.

"Die Ergebnisse haben auch eine große Relevanz für die Situation der Bildungsangebote für Flüchtlinge in Deutschland, da sie einen Einblick in die Kontexte afrikanischer Kulturen liefern", findet Prof. Dr. Richard Stang. Gäste sind zur Vorstellung der Ergebnisse herzlich willkommen. Um Anmeldung per Mail an stang@hdm-stuttgart.de wird gebeten.

Die Veranstaltung wird von den Freunden und Förderern der HdM unterstützt. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

VERÖFFENTLICHT AM

30. Januar 2017

KONTAKT

Prof. Dr. Richard Stang

Professor

Informationswissenschaften

Telefon: 0711 8923-3174

E-Mail: stang@hdm-stuttgart.de

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