Forschungsprojekt TANGO
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Unter Leitung der Robert Bosch GmbH arbeitet die HdM gemeinsam mit der Volkswagen AG, der MAN Truck & Bus AG und der Universität Stuttgart am Forschungsprojekt TANGO. Dafür erhält sie rund 800.000 Euro. Außerdem unterstützen das Spiegel Institut Mannheim GmbH & Co. KG und die CanControls GmbH das Vorhaben. Der Projektname leitet sich aus „Technologie für automatisiertes Fahren, die nutzergerecht optimiert wird" ab. "Dabei wird der Fahrer stets in die Entwicklung einbezogen. Uns interessiert, wie er die Fahrt erlebt und wie das Ausführen der Nebenaufgabe die Verkehrssicherheit beeinflusst", erläutert Prof. Dr. Arnd Engeln vom "Institute for Mobility and Digital Innovation (Modi)" der HdM, das sich mit der Übertragung von digitalen Prinzipien auf das Gebiet Mobilität und Transportwesen beschäftigt.
Gegen Müdigkeit und Monotonie
Prof. Dr. Arnd Engeln ist Projektleiter an der HdM. Er lehrt und forscht seit Jahren in den Themengebieten Nutzererleben und Verkehrspsychologie mit Schwerpunkt in industriellen Entwicklungserfahrungen im Bereich der Fahrerassistenz. "Wir wollen mit dem Assistenten Müdigkeit und Monotonie durchbrechen, doch die Tätigkeit neben dem Fahren darf auf keinen Fall negativ beeinflusst werden", so Prof. Engeln. Da Tests im realen Verkehr erst in späteren Projektphasen möglich sind, nutzen die Forscher an der HdM zunächst einen Fahrsimulator, mit dem Konzepte hinsichtlich Nutzererleben und Verkehrssicherheit getestet und weiterentwickelt werden können.
HdM betreut nutzerzentrierte Entwicklungsvorgehen
Im Projekt TANGO verantwortet die Stuttgarter Medienhochschule das nutzerzentrierte Entwicklungsvorgehen im Projekt. Hierzu trägt sie die Aufarbeitung der für das Projekt relevanten psychologischen und arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse bei. Außerdem bringt sie die methodische Entwicklung und Anwendung empirischer Vorgehensweisen zur nutzerzentrierten Produktentwicklung und -evaluation ein. Ebenso werden Methoden zur Messung der verhaltensbezogenen Folgen von veränderten Fahrzeugfunktionen auf die Verkehrssicherheit integriert. Zunächst wurden Nutzer- und Stakeholder-Untersuchungen durchgeführt, um deren Anforderungen und Wünsche in die Entwicklung erster einfacher Konzepte einfließen zu lassen. Darauf aufbauend werden Nutzerevaluationen in den verschiedenen Entwicklungsphasen betreut. Weiterhin werden Methoden entwickelt, um die Ergebnisse der empirischen Akzeptanzanalyse der für den Lkw-Bereich entwickelten Konzepte auf Pkw-Fahrer zu übertragen.
VERÖFFENTLICHT AM
24. Oktober 2017
KONTAKT
Prof. Dr. rer. nat. habil. Arnd Engeln
Professor
Werbung und Marktkommunikation
0711 8923-2695
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