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Verbundprojekt

Den digitalen Wandel begreifen

Die Digitalisierung verändert unser Leben: wie wir lernen, uns informieren und kommunizieren, wie wir arbeiten, Wissen schaffen und einsetzen. Auf diesen Veränderungen gründen Hoffnungen und auch Sorgen. Das Land Baden-Württemberg fördert im Rahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw einen Forschungsverbund um die Hochschule Furtwangen (HFU), an dem die Hochschule der Medien (HdM) beteiligt ist.

Das Land Baden-Württemberg fördert im Rahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw einen Forschungsverbund, an dem die HdM beteiligt ist.

Das Land Baden-Württemberg fördert im Rahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw einen Forschungsverbund, an dem die HdM beteiligt ist.

Drei Hochschulen - neben der HdM und der HFU noch die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg - sowie weitere Partner schließen sich im Verbund "Digitaldialog 21" als praxisorientiertes Denklabor zusammen. Sie untersuchen die Wertekonflikte im Zeitalter einer immer weiter voranschreitenden Digitalisierung und wollen Forschung mit innovativen Ansätzen zur Gesellschaftsgestaltung verknüpfen. "Das Konsortium um die Hochschule Furtwangen ist geprägt durch Dialogformate mit den Bürgerinnen und Bürgern - damit gelingt eine enge Verschränkung von Wissenschaft und Praxis. Somit kann sich der Verbund zu einer erhöhten Digitalkompetenz beitragen", sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am 9. Mai in Stuttgart. Der Verbund wird mit rund 1,1 Millionen Euro gefördert. Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre.

Digitale Ethik, Werteforschung und Medienexpertise

Die HdM bringt die Bereiche Digitale Ethik, Werteforschung und Medienexpertise in das Forschungsprojekt "Digitaldialog 21" ein. Künstliche Intelligenz, Robotik und neue IT-Innovationen verändern unsere Arbeitswelt und unsere alltägliche Lebenswelt. Soziale Medien, Smartphones und WhatsApp haben unsere Kommunikation neu gestaltet und die Medienlandschaft nachhaltig beeinflusst. Die Effekte und Folgen des digitalen Wandels bestimmen die Berichterstattung der großen Medien und rufen bei den Menschen sowohl Ängste als auch Hoffnungen hervor. Welche Geschichten und Vorstellungen verbinden die Menschen mit der Digitalisierung und welche Einstellungen haben sie ihr gegenüber? An welchen Werten orientieren sich die Bürgerinnen und Bürger heute? Über welche Befähigungen müssen sie im Zuge des digitalen Wandels verfügen, damit sie ihr Leben erfolgreich gestalten können? In einem mehrstufig aufgebauten empirischen Studiendesign wird an der HdM mit Fokusgruppen und Erzählinterviews geforscht.

Mit Hilfe der narrativen Ethik wird ein "Digital Ethics Assessment" durchgeführt. Damit soll ein Dialog über eine wertebasierte Digitalisierung ermöglicht werden. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer Reihe medienethischer Tools und ein Konzept für kreative Maßnahmen. Diese sollen in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern für eine Förderung der Digitalkompetenz sinnvoll genutzt werden. "Wir brauchen dringend medienethische Angebote, die in Schulen, Medien und Bildungseinrichtungen eingesetzt werden", meint Prof. Dr. Petra Grimm, die das Projekt mit Prof. Dr. Michael Müller leitet. "Mit den starken Kooperationspartnern kann der 'Digitaldialog 21' die Perspektiven von Forschung und Praxis idealerweise zusammenbringen." Zu den Kooperationspartnern zählen der Südwestrundfunk, die Bischöfliche Medienstiftung, die Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest, der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit und die Landesanstalt für Kommunikation.

An der HdM ist das Projekt am Institut für Digitale Ethik beheimatet.

VERÖFFENTLICHT AM

17. Mai 2019

KONTAKT

Prof. Dr. Petra Grimm

Professorin

Medienwirtschaft

Telefon: 0711 8923-2202

E-Mail: grimm@hdm-stuttgart.de

Prof. Dr. Michael Müller

Professor

Medienwirtschaft

Telefon: 0711 8923-2295

E-Mail: muellermi@hdm-stuttgart.de

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