edit.magazin
Seit dem Wintersemester 2017/18 gibt es das multimediale Online-Magazin "edit." Das Onlinegehen stellt für die 60 bis 100 Studierenden, die die Inhalte für die Seite jedes Semester neu erstellen, immer den krönenden Abschluss ihrer Arbeit dar. Pro Semester gibt es in der Regel ein Thema oder Motto, unter dem alle Beiträge stehen, doch im Sommersemester 2020 gibt es stattdessen verschiedene Ressorts. Aufgrund der Corona-Pandemie ist auch sonst alles ein bisschen anders: Beim Produzieren der Inhalte mussten die aktuellen Hygieneregeln eingehalten und auf realen Kontakt mit Kommilitonen und Protagonisten musste verzichtet werden.
Remote-Produktion unter Corona-Regelungen
"Die wohl größte Änderung in diesem Semester war die Remote-Produktion, die anfangs noch sehr schwer vorstellbar war. Protagonisten für die Beiträge persönlich zu treffen, war nicht möglich bzw. nicht vertretbar - ebenso wie Gruppenarbeiten, die für Videodrehs sonst der Standard sind", erzählt Jule Ahles, Präsentationsbeauftragte des Magazins, die im vierten Semester Crossmedia-Redaktion/Public Relations an der HdM studiert. Die Studierenden passten ihre Arbeit der Situation an: Interviews wurden telefonisch geführt. Es wurden neue Programme erlernt und an die Redakteure weitergegeben. Die Umstellung auf das Online-Semester war auch deshalb eine große Herausforderung, weil das Produzieren und der zwischenmenschliche Aspekt vor Ort fehlten. "Im edit.Lab finden im Regelfall die Themen-Konferenzen statt und es wird viel produziert, da dort die komplette technische Infrastruktur, wie etwa eine Audiokabine oder entsprechend ausgestattete PCs, vorhanden sind", so Jule Ahles.
Ressorts statt Semester-Special
Trotz aller Herausforderungen und anfänglicher Schwierigkeiten, schafften es die Redakteure aus den Studiengängen Medienwirtschaft, Medienmanagement und Crossmedia-Redaktion/Public Relations vielfältige Beiträge zu produzieren. Studierende aus dem vierten Semester des Studiengangs Crossmedia-Redaktion/Public Relations, die für das edit.magazin als Chefs vom Dienst agieren und das Magazin konzipieren, entschieden sich für die vier Ressorts Kultur&Identität, Gesundheit&Geist, Innovation&Geld, Politik&Aktion. Die Redakteure konnten zu Beginn der Produktion ein Ressort auswählen und sich so flexibel in diesem Bereich bewegen. "Wir konnten beispielsweise neue Darstellungsformen wie Essays oder Rezensionen ausprobieren und haben sogar ein Video mit zugelieferten Video-Schnipseln aus den USA und Taiwan bekommen", erklärt Jule Ahles. Nun wird das Magazin zwei Mal täglich mit neuen Inhalten bespielt.
Übernahme des Instagram-Kanals der Stuttgarter Zeitung
Was ist das edit.Magazin?
"edit." ist das Online-Magazin der Hochschule der Medien, insbesondere des Studiengangs Crossmedia-Redaktion/Public Relations. Auf edit-magazin.de können studentische Redakteure fakultätsübergreifend journalistische Inhalte produzieren und Ideen verwirklichen. Die Arbeitsabläufe sind dabei denen professioneller Redaktionen nachempfunden. Die Studierenden bekommen verschiedene Rollen zugewiesen und agieren je nach Studienfortschritt beispielsweise als Chef vom Dienst oder Redakteur.
Julia Lindner
VERÖFFENTLICHT AM
13. Juli 2020
KONTAKT
Prof. Dr. Katarina Bader
Professorin
Crossmedia-Redaktion/Public Relations
0711 8923-2689
Max Ruppert
Akademischer Mitarbeiter
Institut für angewandte Forschung (IAF)
0711 8923-2698
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