Studie
Im Zentrum der von Prof. Sebastian Mundt geleiteten Studie steht die Funktion der Bibliothek als offener und attraktiver Begegnungsort, der die Auseinandersetzung mit wichtigen Themen und die Teilhabe, auch an digitalen Entwicklungen fördert. Mundt erläutert: "Die Studie richtete sich besonders an Bürger, die zur Bibliothek bisher keinen Bezug haben. Daher waren die Studierenden gefordert, ein Untersuchungsdesign zu entwerfen, mit dem wir die Ludwigsburger Bevölkerung und nicht nur die Bibliotheksnutzer erreichen können."
Die Studierenden führten die Passanten-Interviews deshalb auf mobilen Tablets mit einer speziellen Umfrage-Software durch. Die Ergebnisse diskutierten sie am 2. Juni 2019 mit der Leitung und den Mitarbeitern der Stadtbibliothek Ludwigsburg. Studentin Laura Wörle resümiert: "Genau diesen Austausch hatte ich mir unter anderem von der Belegung des Projektes erhofft!"
zweijähriges Entwicklungsprojekt zur Förderung von Bibliotheken
Mit den Ergebnissen der Befragung verfolgt die Stadtbibliothek das Ziel, den Nutzen der Bibliothek für die Einwohner weiter zu steigern. Das Entwicklungsprojekt hat im April 2019 begonnen und wird zwei Jahre lang über das Programm "hochdrei - Stadtbibliotheken entwickeln" der Kulturstiftung des Bundes gefördert. Die geförderten Bibliotheken sollen dabei neue Wege finden, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken.
Über die Studie
Die Studie wurde im Rahmen einer Reihe von Pilotprojekten zur Service-Evaluation im Kulturbereich durchgeführt. Ziel der Veranstaltungsreihe ist, neue Methoden zum Dialog mit den Bürgern und zur Erarbeitung kundenorientierter Lösungen für Kultur- und Bildungseinrichtungen zu entwickeln und zu erproben. Der Tablet-gestützte Survey wurde zu diesem Zweck in verschiedenen Klein- und Mittelstädten getestet. Die Methode und die ausgewählten Ergebnisse der insgesamt vier Projektseminare werden im Herbst 2019 veröffentlicht.
VERÖFFENTLICHT AM
19. Juli 2019
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