Definitionen

Nach Knapp/Knapp-Potthoff:
Interkulturelle Kommunikation ist die interpersonale Interaktion zwischen Angehörigen verschiedener Gruppen, die sich mit Blick auf die ihren Mitgliedern jeweils gemeinsamen Wissensbestände in sprachlichen Formen symbolischen Handelns unterscheiden.

Nach Maletzke:
Als interkulturell werden all jene Beziehungen verstanden, in denen die Beteiligten nicht ausschließlich auf ihre eigenen Kodes, Konventionen, Einstellungen und Verhaltensformen zurückgreifen, sondern in denen andere Kodes, Konventionen, Einstellungen und Alltagsverhaltensweisen erfahren werden. Dabei werden diese als fremd erlebt und/oder definiert.

Nach Roth:
Die Fähigkeit, mit kultureller Fremdheit umzugehen und mit Menschen fremder Kultur erfolgreich zu kommunizieren und zu interagieren, wird interkulturelle Kompetenz genannt.

Nach C.J.M Beniers:
Interkulturelle Kommunikation ist ein symbolischer, transaktioneller und informationsenthaltender Prozeß, in dem das Ausmaß an Unterschieden zwischen den Beteiligten manches Mal so groß ist, daß dadurch Mißverständnisse und unterschiedliche Erwartungen entstehen über das, was die Beteiligten als angemessenes Verhalten betrachten.