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eSports, VR und Nachwuchsprojekte


Spannende Spieleprojekte gab es auf den diesjährigen GameZoneS im Kunstmuseum Stuttgart während des 25. Internationalen Trickfilm-Festivals zu sehen: Die Talente der Hochschule der Medien zeigten ihre Games im Rahmen der GameZone Talents. Zusätzlich zu den studentischen Projekten konnten Besucher die für den Animated Games Award nominierten Spiele selbst anspielen.

 

Videospiele sind weit mehr als bunte Pixel, die über den Bildschirm flimmern. Dafür lieferte die GameZone 2018 unter dem Motto "MOVE!" reichlich Argumente. Neben herkömmlichen Computerspielen konnten Besucher bei verschiedensten Installationen in eine virtuelle Realität abtauchen. Studierende der Hochschule der Medien hatten mit VRUN Pollution Fighter ebenfalls einen VR-Titel im Gepäck. Gesteuert wird das Spiel nicht mit Maus und Tastatur - stattdessen schwingt sich der Spieler auf ein Fahrrad und tritt in die Pedale.

 

Eher klassisch präsentierte sich IKO - Shadow of the Forest, ein Game von drei HdM-Masterstudenten aus den Studiengängen Computer Science and Media und Audiovisuelle Medien. Der Plattformer zeichnet sich durch seine atmosphärische Optik aus, die einem schnell in den Schattenwald abtauchen lässt.

 

Um die Spiele einem noch größeren Publikum schmackhaft zu machen, wurde beim Games Flash jeden Abend ein für den Animated Games Award nominierter Titel vorgestellt. Moderiert wurde das Format von Antenne-1-Mann Andi zusammen mit Tobias Schneider von der Hochschule der Medien. Am Mittwochabend wurde mit The Inner World 2 der Gewinner des Animated Games Awards gekürt. Das Point'n‘Click-Adventure des Ludwigsburger Entwicklers Studio Fizbin überzeugte die Jury durch seine besondere visuelle Gestaltung und Ästhetik und gewann den mit 5000 Euro Preisgeld dotierten Award.

 

Ein weiteres Highlight auf dem Schlossplatz: Die Profis des VfBesports-Teams zeigten beim Games Flash am Freitagabend ihr Können auf dem virtuellen Rasen von FIFA 18. Bereits am Nachmittag hatten die Pro-Gamer Erhan „Dr. Erhano" Kayman und Marcel „Marlut" Lutz bei der GameZone Kids mit Fans gespielt und sich über Taktiken bei FIFA 18 ausgetauscht.

 

Für die nötige Abwechslung sorgten die GameZone Talks. Im Vortrag Digitalisierung und Museen ging es etwa darum, welche Projekte beim Programmierwettbewerb „Code for Culture" entstanden sind und Herausforderungen, die es bei der Digitalisierung von Museen gibt. Passend zum Schwerpunkt eSports gab es das Panel „eSports and Beyond - MOVE!". Special Guest Christian Ruf vom VfB zeigte darin auf, wie wichtig eSports geworden ist und welche Vermarktungsmöglichkeiten sich bieten. Auch die Initiativleiter von Engines Stuttgart waren dabei und erzählten davon, wie wichtig eSports mittlerweile auch für Studierende geworden ist und wie ihre Initiative wächst.

 

Prof. Dr. Sabiha Ghellal von der Hochschule der Medien hat die ausgestellten Spiele bei der GameZone kuratiert. Wir haben sie nach ihrem persönlichen Fazit gefragt: Wie war es 2018?

"Das Kunstmuseum als Game Zone-Ort war eine interessante, neue Herausforderung. Im Kontext eines so renommierten Kunstmuseums ist natürlich mit einer ganz anderen ‘Laufkundschaft' zu rechnen.
Die Tutoren haben mit viel Begeisterung und Engagement die Welt der Computerspiele und die Projekte der Studierenden einem oft spielefernen Publikum erklärt. Eindeutiger Publikumsmagnet war der "VRUN Pollution Fighter", welcher eben nicht nur Umweltschutz propagiert, sondern auf intuitive Art und Weise zu einem kurzen Sportprogramm im Kunstmuseum einlud."

Daniel Rottinger

 


Kontakt:
Prof. Dr. Sabiha Ghellal
E-Mail: ghellal@hdm-stuttgart.de

Weiterführende Links:
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Internationales Trickfilmfestival - GameZone

07. Mai 2018