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Mit Musik zum Sieg - HdM Studenten sind für den Computerspielpreis 2019 nominiert

Studenten Madeline Reinaldo Mendoza und Willi Schorrig mit ihrem Spiel Konzept "Sonority"
Studenten Madeline Reinaldo Mendoza und Willi Schorrig mit ihrem Spiel Konzept "Sonority"

Zwei Studierende der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) sind für den Deutschen Computerspielpreis 2019 in der Kategorie "Nachwuchspreis – Konzept" nominiert. Madeline Reinaldo Mendoza und Willi Schorrig aus dem Studiengang Audiovisuelle Medien gehen mit ihrem Spiel "Sonority" ins Rennen. Der Preis wird am 9. April im Admiralspalast in Berlin verliehen und ist mit 65.000 Euro Preisgeld dotiert.

 

 

 

"In vielen Abenteuerspielen muss man mit Waffen, wie zum Beispiel Schwertern kämpfen. Da haben wir uns gedacht, was wäre, wenn man ein Musikinstrument zum Lösen der Aufgaben hat", erklärt Willi Schorrig. Also ein Musikrätselspiel: Sonority kommt aus dem englischen und bedeutet übersetzt "Klang" oder "Klangfülle". Die Idee kommt nicht von irgendwoher, Madeline Reinaldo Mendoza und Willi Schorrig sind beide mit Musik vertraut: Willi spielt Klavier und Madeline singt nicht nur gerne privat, sondern auch auf der Bühne beim Improtheater der Verfassten Studierendenschaft. 

 

Der Kampf um die Musik

Das Spiel ist in drei Level unterteilt, die sich mit verschiedenen musikalischen Elementen beschäftigen: Tonfolgen (Level 1), Rhythmik (Level 2) und Harmonien (Level 3). Wichtig war es den beiden Entwicklern, dass die Töne auf echten Noten basieren und Musiktheorien durch das Spielen unbewusst übermittelt werden um so Musik für jedermann zugänglich zu machen. Durch das lösen der einzelnen kleinen Rätsel erhält jedes Level seine eigene Melodie, woraus sich am Ende ein ganzes Musikstück ergeben soll, so zumindest in der Theorie.

Esther heißt die Protagonistin, die sich in der Fantasiewelt auf die Suche nach den Musiklehrmeistern macht, denn in ihrer Welt ist die Musik so gut wie ausgestorben. Mit einer Panflöte gewappnet begibt sie sich auf den Weg ins Abenteuer. Dort trifft sie auf unterschiedlichste Hindernisse, die sie nur mit Hilfe von Musik lösen kann. Durch das Spielen verschiedener Tonfolgen, einer bestimmten Rhythmik oder einer musikalischen Harmonie öffnen sich Türen, verschieben sich Stufen und drehen sich Brücken. Im ersten Abschnitt des Spiels begleitet ein Waschbär Esther durch die Welt. Er agiert als Mentor, hilft anfangs dabei die kleinen Rätsel zu lösen und ist gleichzeitig der erste Musiklehrmeister. 

 

Umsetzung

Bei der ersten Visualisierung des Spiels hat Willis Schwester Elisa Schorrig mitgeholfen. Sie macht eine Ausbildung zur Mediengestalterin und hat das Konzept von Sonority entwickelt. Dabei ist eine märchenhaft wirkende Fantasiewelt hervorgekommen und eine Protagonistin gekleidet in einem langen grünen Umhang mit Kapuze. Mit dem gezeichneten, märchenhaften Stil soll das Spiel an Disney-Filme erinnern und so für mehrere Generationen ansprechend wirken, erklären die beiden Entwickler des Spiels. Zuerst ist das Spiel für den Computer geplant, es stehen aber Überlegungen an, es auch für verschiedene Spielkonsolen auszubauen. Doch bevor es dazu kommt, müssen sie ihr Team noch um einen 3D Artist erweitern, nach dem sie gerade auf der Suche sind.

(Wer das Team hierbei unterstützen will, kann sich gerne an Willi Schorrig wenden) 

Der Deutsche Computerspielpreis 2019 in der Kategorie „Nachwuchs – Konzept“ ist insgesamt mit 65.000 Euro dotiert und wird am 9. April im Admiralspalast in Berlin verliehen. Von dem Preisgelt erhält der erste Platz 35.000 Euro und die beiden zweitplatzierten Teams jeweils 15.000 Euro. Neben dem Entwickler-Team der HdM sind zwei weitere Teams von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin nominiert. 

Carolin Hilleke 


Kontakt:
Willi Schorrig
E-Mail: ws015@hdm-stuttgart.de

Weiterführende Links:
Nominierten des Deutschen Computerspielpreis

01. April 2019