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Rennen, rutschen, springen in 3D

Rund 20 Studenten aus verschiedenen Bachelor- und Masterstudiengängen der Hochschule der Medien (HdM) arbeiten seit dem Wintersemester 2015/2016 an dem 3D-Spiel "Schacht". Bei dem Game muss sich der Spieler durch einen riesigen Schacht kämpfen, um Artefakte einzusammeln.

Die Spielfigur von "Schacht" Das Spiel beginnt. Der Spieler befindet sich auf einem fremden Planeten. Vor ihm tut sich ein großer und breiter Schacht auf. Nun heißt es schnell sein! Um alle Artefakte einzusammeln, muss er rennen, rutschen und springen. Für das Hinunterhangeln stehen allerlei verschiedene Fähigkeiten und Gadgets zur Verfügung, die mit sehr viel Liebe zum Detail umgesetzt wurden.

Schnell und futuristisch

Bei "Schacht" versucht der Spieler in möglichst kurzer Zeit das Ende des Levels zu erreichen. "Bei der Produktion wurde ganz bewusst auf eine ausgefeilte Story verzichtet", sagt Betreuer Prof. Dr. Stefan Radicke. "Das Szenario des Spiels ist simpel, nachvollziehbar und bedarf keiner ausschweifenden Erklärung." Der Fokus bei der Entwicklung lag voll und ganz auf dem Spielerlebnis. Das Spiel sollte reibungslos funktionieren, toll aussehen und vor allem Spaß machen. Um das zu erreichen, wurde viel Aufwand in die Bereiche Playtesting, Level-Design, Player-Guidance, Balancing und Bug-Fixing gesteckt. "Das merkt man dem Spiel durchaus an", findet Radicke. Zudem sei "Schacht" das erste Game von HdM-Studenten, das auf der Sony PlayStation 4 laufe. Die Weiterentwicklung steht im Sommersemester 2016 an, das am 14. März beginnt.

Programmierung, Design und Grafik

Das Innere des riesigen Schachtes (Bilder: Projektteam) Die Idee für das Spiel hatten die Studenten. Im letzten Herbst wurden zahlreiche Ideen vorgestellt und diskutiert. "Schacht" machte schließlich das Rennen. Für die Umsetzung teilten sich die Studenten in unterschiedliche Teams wie Project Management, Engineering, Graphics and Animation, Game und Level Design auf. "In der Spieleentwicklung sind verschiedene Kompetenzen gefragt. Man braucht beispielsweise Programmierer, Designer oder Grafiker", erklärt Prof. Dr. Stefan Radicke. "An der HdM bilden wir Spezialisten für diese Bereiche aus, allerdings in unterschiedlichen Studiengängen. Deshalb lade ich jedes Semester alle Studenten der Hochschule zum Game-Praktikum ein, um gemeinsam an einem großen Projekt zu arbeiten." Die Studenten sollen die verschiedenen Phasen der Spiele-Entwicklung miterleben können, von der Konzeption bis zum Release. Die besondere Herausforderung sei dabei, sich darauf zu konzentrieren, was ein gutes Spiel ausmache - solides und spaßiges Gameplay, so Radicke. Wie das bei Schacht gelungen ist, können Game-Fans nun selbst herausfinden: Unter https://cub3d.mi.hdm-stuttgart.de:10005/builds/Schacht.zip gibt es das 3D-Spiel zum Download.

An "Schacht" haben Studenten der Bachelorstudiengänge Mobile Medien, Medieninformatik, Audiovisuelle Medien, Wirtschaftsinformatik und digitale Medien sowie des Masterstudiengangs Computer Science and Media mitgearbeitet.

 

Alisa Augustin

 


Kontakt:
Prof. Dr. Stefan Radicke
Telefon: 0711 8923-2722
E-Mail: radicke@hdm-stuttgart.de

Weiterführende Links:
Webseite von
Institut für Games an der HdM

14. März 2016