Diese Website verwendet nur technisch notwendige Cookies. In der Datenschutzerklärung können Sie mehr dazu erfahren.

Zum Hauptinhalt springen
Logo, Startseite der Hochschule der Medien

Große Pläne mit kleinen Steinen - Das war die MediaNight WS1920

Projekt CityScope auf der MediaNight. Foto: Florian Müller
Projekt CityScope auf der MediaNight. Foto: Florian Müller

Die vergangene MediaNight war ein großer Erfolg. Wie bereits in den letzten Jahren nutzten zahlreiche Besucher die Chance, einen Blick auf das Schaffen der HdM-Studierenden zu werfen. In der kommenden dreiteiligen Serie soll sich alles um die Projekte der Studiengänge Medieninformatik, Mobile Medien und Computer Science an Media drehen. Den Auftakt machen Anwendungen rund um die Themen Stuttgart, Organisation und Freizeit.

 

Große Pläne mit kleinen Steinen


Wie sieht die perfekte Stadt aus? Und wie kann man ein möglichst attraktives Wohnviertel gestalten? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Studierenden des interdisziplinären Projekts CityScope. Eine bunte Mischung aus Medienwirtschaftlern, Studierenden des Studiengangs Mobile Medien und Internationals baute dafür einen Teil Stuttgarts aus Legosteinen nach. Die einzelnen Elemente, wie Parkanlagen oder Einkaufszentren sind mit einer Art Code markiert, der von Kameras durchgängig eingescannt wird. Je nach Anordnung der Elemente werden die Steine von der entwickelten Software mit einem Wert versehen, der in Form eines Farbschemas in Echtzeit auf die Klötzchen projiziert wird. Dadurch soll der Wert der jeweiligen Immobilien veranschaulicht werden. Durch Einkaufsmöglichkeiten und Grünflächen steigt die Wohnqualität, Straßen verringern den Wert. Die Besucher der Media-Night konnten ihren stadtplanerischen Ideen freien Lauf lassen, die Bausteine nach Herzenslust verschieben und damit ihre Traumstadt bauen.
Neben dem Spaßfaktor hat das Projekt aber auch einen ersthaften Hintergrund. Anfangs vor allem zur Stadtplanung gedacht, kann es jedoch vielfältig eingesetzt werden.
Ursprünglich kommt die Idee vom MIT, Prof. Dr. Wolfgang Gruel brachte sie dann von dort mit nach Stuttgart an die HdM. Auf Grund der spannenden Möglichkeiten, soll das Projekt sogar in den nächsten Semestern fortgesetzt werden – sofern sich genügend interessierte Studierende finden. „Es wäre schade, wenn das Projekt liegen bleibt. Es ist ein wahnsinnig interessantes Thema und die Arbeit im Team macht wirklich Spaß, jeder von uns kann es weiter empfehlen“, erzählt Maximilian Klein, der im sechsten Semester Medienwirtschaft studiert.

 

Verbrechen vorbeugen

 

Ebenfalls mit der Landeshauptstadt hat sich das Team Stuttgart Crime Data Analysis auseinandergesetzt. In ihrem Projekt haben die sieben Studierenden die Sicherheit verschiedener Stadtteile untersucht. Sowohl der Anstoß zu dem Projekt, als auch die entsprechenden Daten kamen von der Stuttgarter Zeitung. Die Studierenden analysierten die Straftaten, stellten sozio-ökonomische Zusammenhänge her und wollen auf diese Weise mit dem Wissen um vergangene Gesetzesverstöße präventiv gegen mögliche Straftaten wirken.
Überrascht wurden sie vor allem von einer Erkenntnis: obwohl hauptsächlich Diebstähle stattfinden, werden die Medien-Berichte stark von Beiträgen über Einbrüche dominiert. 

 

Event-Plattform erleichtert Freizeitplanung

 

Wer in einer großen Stadt lebt, hat oft die Wahl zwischen vielen verschiedenen Veranstaltungen. Eventing soll nun dabei helfen, das Privatleben besser planen zu können. Gekommen ist die Idee Entwickler Nathanael Paiement durch seine WG, die öfter selbst größere Partys organisiert. Da es als Veranstalter schwierig sei zu planen, wer genau kommt und man ständig bei den Gästen nachfragen müsse, kam ihm der Einfall zu der Event-Plattform. Auf Eventing können eigene Events erstellt werden und die Kommunikation zwischen Veranstalter und Gästen, sogar über Bots, ist möglich. Eine Besonderheit ist, dass kein eigener Account notwendig ist. 

 

3 in 1: Mit Plan! den Alltag strukturieren

 

„Warum muss ich jedes Mal drei verschiedene Apps benutzen, wenn ich mein Leben organisieren möchte?“  Die Antwort haben die Macher von Plan! sofort parat: gar nicht! Die Anwendung vereint die Funktion eines Kalenders mit To-Do- und Einkaufslisten. Außerdem verfügt Plan! über ein Dashboard, auf dem die Nutzer Inhalte aller Kategorien auf einen Blick sehen können und selbst entscheiden, welche konkreten Einträge davon an dieser Stelle angezeigt werden sollen.
Mitsch Fliecher, einer der beteiligten Studenten verrät, dass die Resonanz auf das Projekt sehr positiv sei. Falls im weiteren Prozess alles wie geplant funktioniere, könne sich das Team auch vorstellen, Plan! zu veröffentlichen.

 

-Leah Striegel



Kontakt:
Mona Weingart
Telefon: 071189232664
E-Mail: weingart@hdm-stuttgart.de

Weiterführende Links:
MediaNight

07. Februar 2020