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Studentenspiel Elena auf der Gamescom 2016

Als eines der wenigen Spiele aus Deutschland wurde das First Person Exploration Game „Elena“ von der Spielerszene der Indie Arena Community ausgewählt, sich auf der diesjährigen Gamescom zu präsentieren. Das Institut für Games an der Hochschule der Medien in Stuttgart freut sich mit dem interdisziplinären Team von Elena über diesen Erfolg.

Die Gamescom in Köln ist die weltweit größte und wichtigste Messe für Computerspiele. Auf der interaktiven Unterhaltungs- Elektronikmesse (www.gamescom.de/gamescom) trifft sich in der Indie Arena (www.indiearena.de) eine Auswahl der weltweit besten unabhängigen Spielentwickler mit dem Ziel, talentierte Kreative zusammen zu bringen. Kathrin Radtke, Kasimir Blust, Eva Kaldenbach und Hauke Thießen, die Mobile Medien, Medieninformatik und Audiovisuelle Medien an der Hochschule der Medien studieren, sind Teil des Elena Kernteams. Elena ist ein „First Person Exploration Game" welches vom 17. bis 21 August 2016 in der Indie Arena ausgestellt wird. „Das ist eine sehr große Ehre", sagt Prof. Uwe Schulz, der Leiter des Instituts für Games von der Hochschule der Medien, „denn Elena musste sich gegen starke Konkurrenz aus dem In und Ausland durchsetzen".

Der Spieler wird zur Hauptdarstellerin „Elena"

„Tritt ein und lüfte das Geheimnis", so lädt „Elena" die Gamer ein (www.Elena-game.com). In der Geschichte schlüpft der Spieler in der virtuellen Welt in die Rolle der Elena. Sie begrüßt in der Wohnung ihren Mann Lennard, der gerade nach Hause kommt. Plötzlich ein Knall: Lennard ist spurlos verschwunden. Im Laufe des Spieles verwandelt sich das Haus und altert sichtbar. Sachen verschwinden und fallen herunter. Die Suche wird immer mysteriöser. „In dem Spiel wurde eine komplette 3 D-Welt modelliert", sagt Uwe Schulz. Rechtzeitig für die Ausstellung auf der Gamescom wurde eine VR Version von Elena auf die HTC Vive portiert.

Das Elena-Team beherrscht die Kunst der Gamesentwicklung

Die Entwicklung eines AAA Virtual Reality Games kann in Hollywood durchaus einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. In die Indie Arena der Gamescom zieht aber nur ein, wer sein Spiel mit wenigen Personal selbst finanziert und entwickelt hat - so wie das Team der Hochschule der Medien. „Gamesentwicklung ist eine hohe Kunst", hält Prof. Uwe Schulz fest. Die Elena-Projektgruppe, die sich aus Studierenden der Studiengänge Mobile Medien, Medieninformatik und Audiovisuelle Medien zusammensetzt, beherrscht diese Kunst. An der Produktion arbeiteten vier Studierende für die 3D-Art, zwei für die 2D-Art, zwei Programmierer, eine Person für Konzept-Art, ein Sounddesigner und ein Projektmanager.

Das Gameslab als wichtige Voraussetzung für den Erfolg

„Die Herausforderung ist, dass das Team die ganze Zeit motiviert bleibt und dass alle mehr leisten wollen als sie leisten sollen", sagt Elena-Projektmanager Kasimir Blust. Einen wichtigen Beitrag zu ihrer Motivation trägt das neu an der Hochschule der Medien eröffnete Gameslab. Dort nutzt das Elena-Produktionsteam die mit neuester Technik ausgerüsteten Arbeitsplätze, um ihr Spiel so weiterzuentwickeln, dass es im Dezember 2016 bei der Vertriebsplattform „Steam" angeboten werden kann. Prof. Uwe Schulz freut sich über das hohe Interesse von Firmen aus der Region an Kooperationen mit seinen Studierenden: „Wer an solch einer Virtual Reality- Produktion mitmacht, lernt weit mehr als die Spielentwicklung und ist für viele Industriezweige ein attraktiver Mitarbeiter."

Eva Tilgner

19. Juli 2016