Diese Website verwendet nur technisch notwendige Cookies. In der Datenschutzerklärung können Sie mehr dazu erfahren.

Zum Hauptinhalt springen
Logo, Startseite der Hochschule der Medien

Berlin – Die Dynamik einer Medienstadt des 21. Jahrhunderts

Fünf Buchverlage, vier Dienstleister, zwei Zeitungen und ein Audioverlag – ein umfangreiches und vielfältiges Programm für vier Tage Exkursion. Was die Mediapublishing-Studierenden aus Berlin mitnahmen. Ein Bericht.

Für 33 Studierende des 3. und 4. Semesters des Verlagsstudiengangs Mediapublishing ging es Ende April/Anfang Mai 2013 auf ›Verlagsbeschau‹ in die Hauptstadt Berlin. Vielseitig, entspannt und aktuell präsentierten sich die ausgewählten Repräsentanten der Verlagsbranche und zeigten damit, dass sie zurecht in einer Stadt angesiedelt sind, die neben Tradition und Geschichte auch den Weg in die digitale Welt des 21. Jahrhunderts kennt.

Neben bekannten Publikumsverlagen wie Aufbau, Suhrkamp, Ullstein und Wagenbach besuchten die in zwei Gruppen aufgeteilten Studierenden auch Verlage mit wissenschaftlichem Programm (De Gruyter), einen Hörbuchverlag (Audioverlag), Zeitungsredaktionen (Der Freitag und die taz) sowie Dienstleister der Buchbranche (De Blik, Literaturtest, textunes), die interessante Einblicke in verschiedene Bereiche boten. Den Anfang machte eine Führung durch ›Dussmann das KulturKaufhaus‹ an der Friedrichstraße, mit 7300 qm Verkaufsfläche derzeit Deutschlands größte stationäre Buchhandlung.

Bei jedem Besuch entwickelten die Unternehmensvorstellungen rasch eine positive Eigendynamik und es entstanden spannende Diskussionen über Herausforderungen und Möglichkeiten der heutigen Buchlandschaft. Dabei begegneten sich Professoren, Verlagsrepräsentanten und Studierende auf Augenhöhe, was uns darin bestätigte, dass der Studiengang Mediapublishing auf Interaktion und Praxis ausgerichtet ist.

Nicht der Faulheit, sondern der Freiheit wegen war der 1. Mai ein besonderer Tag. Natürlich hatten auch die Verlage geschlossen, weshalb die Studierenden die freie Zeit selbst gestalten konnten. Während einige das Treiben auf dem legendären ›Myfest‹ in Kreuzberg bestaunten oder einen Bummel über den Flohmarkt am Ostbahnhof machten, trafen sich andere mit den Professoren, um das reiche Angebot an Ausstellungen wahrzunehmen. Zum illustren Abschluss des Tages fand sich beinahe die ganze Gruppe in der Staatsoper im Schiller Theater ein, um in knapp zweieinhalb Stunden die Geschichte des ›fliegenden Holländers‹ in einem atemberaubenden Bühnenbild mitzuerleben.

Insgesamt blicken wir auf eine schöne Woche zurück, die nie durch Reisestress überschattet wurde. Ganz im Gegenteil: Die Professoren erlebten wir als angenehme Begleitpersonen, die uns gern auf unseren Streifzügen durch die Stadt beratend zur Seite standen. Das Programm war ausgeglichen und im Vorfeld gut geplant worden, sodass keine Hektik entstand. Informationen und Eindrücke der Medienstadt Berlin und ihrer Verlage konnten dadurch gut aufgenommen und verarbeitet werden.

Unser besonderer Dank gilt den besuchten Verlagsunternehmen und ihren Mitarbeitern, die sich selbstkritisch, ehrlich und gastfreundlich präsentiert und uns Studierenden wichtige Einblicke in die Branche gegeben haben, die wir für unseren späteren beruflichen Werdegang sicher nutzen können. (pg026 und mm160; Mai 2013)

08. Mai 2013