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Bücherwerbung per Film – Mediapublisher erarbeiten Storyboards für Buchtrailer

Mitglieder des Siegerteams bei der Präsentation ihres Storyboards (Foto: uhu).
Mitglieder des Siegerteams bei der Präsentation ihres Storyboards (Foto: uhu).

Im Rahmen der Lehrveranstaltung »Buchmarketing« bei Prof. Ulrich Huse haben die Studierenden des 4. Semesters Mediapublishing in einem Workshop die Konzeption eines Buchtrailers kennengelernt und selbst in Form eines Storyboards Schritt für Schritt umgesetzt. Kompetente Anleitung und Unterstützung erhielten sie dabei von Mathias Voigt, Geschäftsführer der Agentur Literaturtest Berlin, der für einen Tag an die Hochschule der Medien nach Stuttgart gekommen war, um mit den Studierenden zu arbeiten.


Was für wen und in welcher Form?

Mathias Voigt stellte vier ganz unterschiedliche Bücher vor, für die seine Agentur bereits  Trailer entwickelt hatte. Er gab den vier Teams jeweils Hintergrundinformationen und wichtige Orientierungshilfen wie »Welche Zielgruppe wird angesprochen?«, »Was ist die Kernaussage des Buches?«. So konnten die vier Teams mit dem Brainstorming beginnen und Ideen zur Visualisierung des Buchinhalts und zur Strukturierung des Trailers entwickeln.

In der Teamphase rauchten die Köpfe, sprudelten Ideen, die ausprobiert, wieder verworfen und neu entwickelt wurden, bis schlussendlich jedes Team glaubte, ›das perfekte Konzept‹ für einen Buchtrailer erarbeitet zu haben. Nun musste das Drehbuch noch in Bilder umgesetzt werden, wofür die Teams in der Hochschule und deren Nachbarschaft ausschwärmten.

Erwartungsvoll ging es dann zurück in den Workshop und nacheinander wurden die vier, allesamt sehr gelungenen Buchtrailer in Form von Storyboards vorgestellt. Nach den sachkundigen Anmerkungen von Mathias Voigt präsentierte dieser schließlich den bereits realisierten Trailer zum jeweiligen Buch und es wurde angeregt diskutiert, wo Stärken und Schwächen der beiden Versionen lagen.

 

Vier Bücher – vier gelungene Konzepte

Durch den Workshop wurde den Teilnehmern klar, dass die Konzeption eines Trailers sehr viel mit Feingefühl für den Inhalt des Buches und für die Zielgruppe zu tun hat. Es gilt, Sensibilität dafür zu entwickeln, welches Buch eher Geräusche, packende Texte und eine entsprechende Atmosphäre benötigt und welches eher vom Bild und der plastischen Veranschaulichung der Inhalte lebt. Und nicht zuletzt spielt auch das zur Verfügung stehende Budget eine große Rolle, wenn es darum geht zu entscheiden, auf welche Weise das jeweilige Produkt mit einem Trailer ins rechte Licht gerückt und verkaufsfördernd präsentiert werden kann.

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass am Ende dieses interessanten und ideenreichen Tages vier ganz unterschiedliche, individuelle und gut durchdachte Filmkonzepte standen, die alle die Auszeichnung ›Bester Trailer‹ verdient gehabt hätten. (3.5.2012; mu015)

 

 

03. Mai 2012