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Mediapublishing kooperiert mit der Motor Presse Stuttgart

Die Viertsemester des Studiengangs Mediapublishing haben unter der Leitung von Prof. Christof Seeger und in Zusammenarbeit mit der Motor Presse Stuttgart eine Usability-Studie durchgeführt: Ziel war der Gewinn von Erkenntnissen zur Nutzung der Motorpresse-Inhalte auf dem Smartphone.

Eye-Tracking und Befragung als Untersuchungsdesign

Die Motor Presse bespielt bereits eine Vielzahl an medialen Ausgabekanälen. Das gemeinsame Forschungsprojekt mit dem Studiengang Mediapublishing wurde mit dem Ziel konzipiert, neue Erkenntnisse zur Nutzung der mobilen Webseiten der Motorpresse via Smartphone zu erhalten. Um zu belastbaren Ergebnissen zu kommen, führten die Mediapublishing-Studierenden eine Eye-Tracking-Untersuchung durch, wodurch sie den Blickverlauf der Probanden nachvollziehen konnten. Im Anschluss befragten sie die Studienteilnehmer zu ihrer Nutzung der Desktopvariante von www.auto-motor-und-sport.de sowie der mobilen Webseiten der Motorpresse. Schwerpunkte der Analysen waren die Navigation der User im redaktionellen Teil der Seiten, die Verwendung unterschiedlicher Menüstrukturen sowie die Wahrnehmung von zusätzlichen Angeboten wie Videos und Bildgalerien und von Anzeigen.

Empirische Befunde im Bereich mobiler Nutzung von Webseiten

Ein ganzes Semester lang führten die Studierenden Messungen durch, erfassten insgesamt 3.000 Verhaltenscodierungen und interpretierten die Ergebnisse anschließend. Durch diese Untersuchungen konnten sie dem Unternehmen valide Erkenntnisse präsentieren und Handlungsempfehlungen aussprechen. So stellten sie unter anderem fest, dass Nutzer mobiler Webseiten Bilder hauptsächlich im Hochformat betrachten und dass die Funktion, Seiten durch Wischen weiterzublättern, eine sinnvolle Optimierung der Motorpresse-Angebote darstellt.

Markus Eiberger, Gesamtanzeigenleiter Automobil und Leiter des Fachbereichs Research & Services bei der Motor Presse Stuttgart, findet: »Die Ergebnisse sind für uns an einigen Stellen sehr wertvoll. Manche Punkte bestätigen unsere Vermutungen, die wir bislang aber noch nie empirisch überprüfen konnten. Andere sind neu und bieten Anlass zu einer internen Diskussion.« (aw)

 

22. Oktober 2014