Der zweiteilige Film „Der Kriegsrückkehrer“ thematisiert die Geschichte des Gemäldes „Fische und Muscheln am Strand“ von Jan van Kessel d.Ä. Das Gemälde wurde während des Zweiten Weltkrieges von der Staatsgalerie Stuttgart, zum Schutz vor Zerstörung, in das Pfarrhaus in Grundsheim ausgelagert. Dort wurde es in den 1940er Jahren von französischen Soldaten entwendet und galt mehr als 70 Jahre als vermisst. Im Jahr 2021 tauchte es in Frankreich wieder auf. Die französische Privatbesitzerin, Tochter eines ehemaligen Soldaten, ließ ihr Gemälde von einem Galeristen schätzen. Dieses hing jahrelang bei ihr im Wohnzimmer. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um ein vermisstes Gemälde der Staatsgalerie Stuttgart handelt. Daraufhin ließ die Französin das Gemälde umgehend an die Staatsgalerie zurückgeben. Nun hängt es dort wieder, neben seinem Gegenstück, in der Ausstellung.
Der Zweiteiler erzählt eine Geschichte vom Verschwinden und Wiederauftauchen. Durch die späte Rückkehr des Bildes stellt dieser Fall eine Seltenheit dar. Der Film soll außerdem auch aufzeigen, dass dieses Gemälde ebenfalls sinnbildlich für viele weitere Bilder steht, die während des Krieges entwendet wurden und bis heute als vermisst und gestohlen gelten.
Studioproduktion
SS2023
Medienwirtschaft (Bachelor, 7 Semester)
Team |
Danny Coconcelli, Bogdan Karaklajic, Anastasia Kromer, Sophie-Marie Schwab, Markus Wendling |
Betreuer |
Markus Wendling |
Markus Wendling
Sony PXW-X70
Adobe Premiere Pro