Das Projekt- und Medienarchiv der HdM

Midnight Snack

Eigentlich wollte er nur auf der Couch entspannen und seine Cornflakes löffeln. Stattdessen stolpert Stan, ein unsicherer junger Mann, in einen Traum, wo er in seinem fleckigen Schlafanzug auf der Bühne einer Fernsehshow erwacht. Zunächst ist er völlig überfordert und hat das Gefühl in einem Alptraum gelandet zu sein – dazu trägt auch das, auf den ersten Blick gruselig wirkende, Publikum bei. Augenpaare mustern ihm und er merkt: er ist dem Publikum noch nicht gewachsen.
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Beschreibung

Eigentlich wollte er nur auf der Couch entspannen und seine Cornflakes löffeln. Stattdessen stolpert Stan, ein unsicherer junger Mann, in einen Traum, wo er in seinem fleckigen Schlafanzug auf der Bühne einer Fernsehshow erwacht.

Zunächst ist er völlig überfordert und hat das Gefühl in einem Alptraum gelandet zu sein – dazu trägt auch das, auf den ersten Blick gruselig wirkende, Publikum bei. Augenpaare mustern ihm und er merkt: er ist dem Publikum noch nicht gewachsen.

Der Moderator tritt auf und winkt Stan zu sich und in das Rampenlicht. Damit rettet er ihn aus der unangenehmen Situation und Stan merkt: im richtigen Licht wirkt das Publikum gar nicht mehr so bedrohlich. Im schützenden Umfeld seines eigenen Traums kommt er immer mehr aus sich heraus. Mit immer skurriler werdenden Darbietungen gewinnt er das Publikum für sich. Aus Scham werden Stolz und Euphorie.

Während die Grenzen zwischen Traum und Realität immer weiter verschwimmen, erkennt Stan, dass das Publikum ihn nicht für seine Perfektion, sondern genau für seine Makel feiert. Er beginnt, es zu genießen. Als beim Publikum Jubel in Ekstase und Manie übergehen, merkt Stan, dass auch das Rampenlicht Schattenseiten hat. Letztendlich lernt er eine wichtige Lektion über sich selbst und stiehlt aus seinem eigenen Traum.

„Midnight Snack“ ist eine vielschichtige Geschichte, die mit Symbolik und menschlichen Ängsten spielt. Hatten wir nicht alle schonmal den Gedanken: verurteilen mich die anderen dafür, wie ich aussehe, fühle – wie ich bin?

Es wird aufgezeigt, dass man sich um die Gedanken seiner Umwelt auf der einen Seite nicht allzu viel Sorgen machen sollte. Auf der anderen Seite wird zudem dargestellt, dass die Leute einen genau so akzeptieren und feiern, wie man ist. Am Ende des Tages sollte man allerdings seine Bestätigung in sich selbst finden, denn das Publikum zeigt auch: Zuneigung kann ab einem bestimmten Punkt auch umkippen. Man sollte sich niemals nur auf die Äußeren Einflüsse verlassen, wenn es um das Selbstbild geht.




Projektart

Studioproduktion

Semester

SS2024

Beteiligte Studiengänge

Audiovisuelle Medien (Bachelor, 7 Semester)

Sponsoren

Sara Bihler - Drees & Sommer

Tina Speck - Wireworx

Daniel Maier - Radeberger Gruppe KG

Vladimir Podvorec - Taverna Elia

Doen Doen -

Team
Maximilian Capeller, Kaiden Creagh, Nathalie Felkel, Tamara Kaleta, Marvin Lawton, Elena Mendetzki Brines, Lena Messner, Bianca Naumann, Rebekka Rösch, Sophie Saltikov, Marko Sinko, Lisa Urbany, Onno Wegener, Osmar Wong, Johanna Zschiebsch
Betreuer
Stefan Grandinetti
Ansprechpartner

Nathalie Felkel