Im Rahmen der Übungen Event Media wurden folgende Anforderungen gestellt:
1. Es sollte der Prototyp eines immersiven Erlebnisraums hergestellt werden.
2. Dabei sollten Watte und ein Helligkeitssensor eingebaut werden.
Da uns Watte zur Verfügung gestellt wurde, war die erste Idee, eine Art Wettersimulation zu gestalten. Allerdings wurde dieses Konzept bereits umgesetzt. Darum haben wir uns entschieden, die Watte zu
verwenden, um Schafe zu bauen. Schnell kamen wir dann auf die Idee, die Schafe in ein Spiel zu integrieren. Nachdem die Idee aufkam, dass doch beim Einfangen eines Schafes der Windows XP Sound aufklingen könnte, kam dann der Vorschlag, einige Elemente des Betriebssystems zu integrieren.
So sollen sich die Schafe nicht auf einer normalen Weide befinden, sondern auf einer, die an das klassische Hintergrundbild von Windows XP angelehnt ist. Außerdem müssen sie während des Spiels eingefangen und in den Papierkorb verschoben werden. Im Zentrum der Weide sollte dann noch ein großes Schaf hinzugefügt werden, welches als Erzähler fungiert und durch das Spiel navigiert. Dazu kommen die Helligkeitssensoren, welche in den Schafen verbaut werden sollten. Die Spieler sollen sie dann mit einer Taschenlampe anleuchten und somit einfangen.
Das Design der Schafe war recht simpel. Der Kopf wurde 3D gedruckt, wobei wir ein 3D Modell eines anderen Schafes genommen und so modifiziert haben, dass der Lichtsensor darin Platz hatte. Der Körper aus Watte konnte direkt auf der Bodenplatte mit Tackernadeln befestigt werden, wodurch kein Klebstoff verwendet werden musste. Da 8 Schafe geplant waren, wurden sowohl 8 Analoge Pins für die Lichtsensoren, sowie 8 Digitale Pins für die LEDs am Mikrocontroller benötigt, sowie 2 weitere Pins für das 7 Segment Display. Der ursprünglich geplante Arduino Nano war somit zu klein, weshalb ein Arduino Mega genutzt wurde. Um die Menge an Kabeln zu reduzieren, die durch die Bodenplatte gelegt werden mussten, wurden 8 einzelne Segmente eines LED-Streifen verwendet, um die Schafe zum Leuchten zu bringen. Des Weiteren konnte die Menge an Kabeln auch durch das Zusammenfassen von Ground und 5V mit Wago Klemmen reduziert werden.
Die Kulisse bestand größtenteils aus Pressspanplatten, die mit Schrauben verbunden wurden. Für die eigentliche Weide kam ein grüner Teppich zum Einsatz. Dieser wurde auch am unteren Teil der Wände befestigt, um bündig mit dem Hintergrund abzuschließen. Der Hintergrund selbst war eine bearbeitete und mittels Adobe Photoshop KI erweiterte Version des originalen Windows XP “Bliss” Hintergrundbildes, welche in passender Größe ausgedruckt und an die Wände geklebt wurde.
Semesterarbeit
WS2024/2025
Audiovisuelle Medien (Bachelor, 7 Semester)
Team |
David Hertling, Felin Jokuszies, Leon Marschollek |
Betreuer |
Moritz Stuhlfauth |
Moritz Stuhlfauth
Adobe Photoshop
Autodesk Fusion 360
ArduinoIDE
Miro
C++