Wie ist eure Idee entstanden?

Christian Hofmann und Matvey Fridman sind seit vielen Jahren freiberuflich in der Filmindustrie unterwegs. Das Problem der Synchronisierung von Audio-, Video- und Metadaten war ihnen entsprechend geläufig. Im Rahmen ihrer gemeinsamen Masterarbeit wurden Methoden der Filmklappenerkennung und Metadatenextraktion mittels künstlicher Intelligenz evaluiert und erste Entwicklungsfortschritte gemacht. Danach kamen das Accelerator-Programm der Hochschule der Medien, das PreLab in Karlsruhe und schließlich das EXIST-Förderprogramm.

Wer ist eure Zielgruppe und welches Problem löst ihr?

Wir arbeiten an einer Synchronisationslösung für Filmeditoren und Schnittassistenten. Da am Set Bild- und Tondaten unabhängig voneinander aufgenommen werden, ist es notwendig, dass diese im Schnittprozess wieder lippensynchron zusammenkommen. Da aktuelle Methoden meist aufwendig oder unzuverlässig sind, wollen wir mit einer künstlichen Intelligenz einen effizienteren Workflow anbieten.

Was war die größte Herausforderung für euch im Jahr 2020?

Es war nicht einfach, an der Idee dranzubleiben. Nach ihrem Masterabschluss haben Matvey fridman und Christian Hofmann Teilzeitstellen an der Hochschule angenommen, um sich finanziell über Wasser zu halten. Parallel wurde aus dem Corona-bedingten Homeoffice in Teilzeit an der Idee weitergearbeitet. Abhilfe wurde durch die weiteren Teammitglieder Johannes Horn und Daniel Bruckner geschaffen, die im Rahmen eines Hochschulprojektes an der Entwicklung der Software mitarbeiten konnten. Als schließlich die Nachricht kam, dass wir zur Förderung empfohlen wurden, haben wir uns sehr gefreut, dass wir nun in Vollzeit für Endslate arbeiten konnten. Unsere aktuelle Herausforderung ist die Validierung der Geschäftsidee mit noch mehr potenziellen Kunden.