Es gibt erstaunlich wenig Literatur zum Thema System Engineering moderner Systeme und die meisten Studierenden verlassen die Universität ohne jeden Kontakt mit diesem Thema. Um dann in der Praxis mit der Komplexität von modernen multi-tier Systemen konfrontiert zu werden. Diese Veranstaltung entstand auf Wunsch von Studierenden die die Techniken des System Engineerings einmal auch praktisch kennenlernen wollten und zudem einen methodisch/theoretisch klaren Zugriff auf die Problematik erhalten wollten.

Die Veranstaltung hat zum Ziel den Studierenden die Grundprinzipien des System Engineerings theoretisch wie praktisch zu vermitteln. Im Mittelpunkt steht dabei die End-to-End Betrachtung von komplexen Softwaresystemen. Basierend auf dem Systembegriff werden Grundlagen von Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Performance erarbeitet. Die Studierenden lernen dabei die ganzheitliche - systemische - Betrachtung von Anwendungen.

Eine wichtige Rolle spielt dabei das Systemmanagement bzw. die Überwachung der Systeme selbst, das Erkennen von Architekturproblemen und deren Lösung.

Die Studierenden lernen Systemprinzipien auf den unterschiedlichsten Ebenen anzuwenden und durch geeignete Werkzeuge zu untersuchen. Auch werden Schritte unternommen die Systeme zu modellieren und dadurch besser verwaltbar zu machen.

Zum Systembegriff

• End-to-End Betrachtungen
• Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Performance

• Modellierung von Systemen
• Architektur von Systemen

• Architektur
• Systemverhalten
• Probleme der Sicherheit und Performance
• Clustering und Loadbalancing

• Treiberarchitekturen

• Grundprinzipien der Softwareentwicklung im Embedded Control Bereich

• Monitoring und Tracking
• Eventgesteuerte Systeme