Als Idee für das Projekt "Broken Cases" steht ein Serienkonzept für eine Kriminalserie. In dieser Serie geht es um einen Ermittler, der Mordfälle mit Porzellanfiguren nachstellt, um so den Tathergang zu rekapitulieren. Ob nun aus reinen kriminalistischen Zwecken oder aus einem perversen Drang heraus, versucht er, die letzten todbringenden Augenblicke der Opfer detailgetreu in seinem Porzellanspiel wiederzuerwecken.
Im Projekt "Broken Cases" erstellen wir das Serien-Intro dieser fiktiven Kriminalserie. Mit 3D-Scans an lebenden Personen und computergraphischer Weiterverarbeitung kreieren wir drei digitale Porzellanfiguren, die wir, ihrem Tod entsprechend, mit dynamischen Zerstörungseffekten zerbersten lassen. Auch der Detektiv erhält, als Teil seines eigenen Spiels, eine Figur. Er steht inmitten des Schadens und setzt metaphorisch den "Scherbenhaufen" wieder zusammen.