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Angekommen.

Was bedeutet es sich in der Fremde ein Zuhause aufzubauen? Eine zentrale Frage im Leben der Vietnamesin Kim Hoa Le Thi. Durch den Umzug im Alter von 7 Jahren von Nord- nach Südvietnam wird sie ihrer eigentlichen Wurzeln entrissen. Sie berichtet von ihrem Aufwachsen in Südvietnam nach dem Krieg, wie sie mit dem Fahrrad kilometerweit zu ihrer Schule fährt und nach dem Schulunterricht jeden Tag auf dem Feld arbeitet. Mit 19 entschließt sie sich ihr Leben, ihre Familie und Freunde hinter sich zu lassen und als Gastarbeiterin in die DDR einzureisen. In Deutschland arbeitet sie für einige Jahre in einer Nähfabrik. Sie berichtet von den Schwierigkeiten der Integration und ihrem Leben als "Gast" in einem fremden Land. Bei der Arbeit begegnet sie Tuan Nguyen Ngoc, ihrem späteren Ehemann. Mit dem Fall der Mauer ziehen sie zusammen nach Westdeutschland und beschließen somit endgültig in Deutschland zu bleiben und sich gemeinsam ein neues Leben aufzubauen. Im Dokumentarfilm "Angekommen." erzählt Kim Hoa Le Thi rückblickend von ihrer bisherigen Lebensgeschichte. Durch Animationen lebt die Erzählung ihrer Vergangenheit wieder auf. "Angekommen." soll zeigen, dass Heimat nicht an einen Ort gebunden sein muss, sondern vielmehr ein Gefühl der Verbundenheit darstellt.
Studiengang: Medienwirtschaft (Bachelor, 7 Semester)
Betreuer: Markus Wendling
Team: Yasemin Fleischmann, Lena Gill, Lea Mahlau, Mai Vy Nguyen Ngoc