Internationale Erfahrung sei heute für Absolventen aller Studienrichtungen ein wesentliches Qualifikationsmerkmal. Die HdM verstehe sich als Hochschule mit ausgeprägt internationaler Ausrichtung, erläutert Initiator Professor Dr. Wolfgang Faigle die Idee des Plakatwettbewerbs. Die Hochschule der Medien hat weltweit etwa 30 offizielle Partnerschaften und zahlreiche informelle Beziehungen. In Europa findet sich nahezu in jedem Land eine Partnerhochschule; weltweit reichen die Kontakte von Kanada und Argentinien bis nach Japan und China. "Das Thema des Wettbewerbs unterstreicht den internationalen Anspruch der HdM auf optisch attraktive Weise", so Faigle weiter. Außerdem greife man damit den Anlass des Jubiläums der Medienhochschule auf, deren Wurzeln im Druckbereich liegen.

Teilnahmeberechtigt sind Studierende aller europäischen Hochschulen und der HdM-Partnerhochschulen weltweit. Plakate sollen im Format DIN A1 (84 x 59 cm) eingereicht werden. Sie müssen einen Schriftzug enthalten, der zum Studium im Ausland auffordert, sowie Freiraum für die Unterbringung der Kontaktadresse bieten. Die Gestaltung ist frei. Außerdem ist ein Prospektmuster im A4-Format, DIN-lang, Zickzack- oder Wickel-Falz, einzureichen. Beiträge werden in gedruckter oder elektronischer Form angenommen. Mit der Einsendung des Wettbewerb-Beitrags überträgt der Urheber die ausschließlichen Nutzungsrechte an seinem Werk nach § 31 UrhG an die Hochschule der Medien. Der DAAD behält sich das Recht vor, ausgezeichnete Beiträge im Rahmen seiner "Go-out-Kampagne" einzusetzen. Alle Wettbewerbsbeiträge werden im Laufe des Jubiläumsjahres an der Hochschule der Medien ausgestellt.

Einsendeschluss ist der 30. April 2003. Die Preisträger werden von einer hochkarätigen Jury ermittelt. Bis zum 31. Mai 2003 werden die Gewinner benachrichtigt. Die Preise werden im Rahmen eines Festaktes anlässlich des 100jährigen Jubiläums der HdM am 1. Juli 2003 vom Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Erwin Teufel, verliehen.

Die Hochschule der Medien blickt auf eine lange Tradition in der Ausbildung rund um den Druck und die Medien zurück: 1903 bildeten die Fachschule für Buchdruckgewerbe und die Städtische Gewerbeschule Fachkräfte im Buchdruck aus. 50 Jahre später entstand die Höhere Fachschule für das Graphische Gewerbe, an der ein Vollstudium der Druckereitechnik möglich war. 1972 wurde die Fachhochschule für Druck gegründet, die 1979 mit der Ausbildung der ersten Medientechnik-Ingenieure begann. Damit stellte sie die Weichen für die Erweiterung des Studienangebots auf alle Medienbereiche im Sinne einer "Full-Service-Hochschule" für die Medienbranche. Seit September 2001 bündelt sie als Hochschule der Medien die Angebote der früheren Hochschulen für Druck und Medien sowie für Bibliotheks- und Informationswesen.

Wettbewerbsbeiträge sind zu richten an:
Hochschule der Medien, Stichwort Plakatwettbewerb,
Nobelstraße 10, D-70569 Stuttgart