Als unabhängiges Projekt von Studierenden des Studiengangs Medienwirtschaft stellt der META ein Qualitätssiegel für werteorientiertes Schreiben in den Medien dar. Die Vergabe des Preises soll für eine erhöhte Aufmerksamkeit für ethische Fragestellungen in der Medienlandschaft sorgen.
Die Jury des META setzte sich aus Studierenden der Medienwirtschaft im Sommersemester 2005 zusammen. Unter Leitung von Dr. Petra Grimm und Dr. Wilfried Mödinger, Professoren im Studiengang Medienwirtschaft der HdM, untersuchten sie vier Monate lang ausgewählte Artikel der auflagenstärksten Zeitungen der einzelnen Bundesländer. Das studentische Team prüfte die Beiträge unter medienethischen Aspekten und bewertete diese mit Hilfe eines eigens für den Preis erstellten Kriterienkatalogs, der MediaCharta. Dort sind Qualitätsmerkmale journalistischer Arbeit zusammengefasst, die für eine gesellschaftlich verantwortungsvolle Berichterstattung als Grundlage der freien Meinungsbildung von essentieller Bedeutung sind.
Der undotierte Medienethik-Award wird seit drei Jahren einmal jährlich zu wechselnden Fragestellungen aus dem Bereich der Medienethik ergeben. Preisträger zum Thema "Medien und Wirtschaft" im letzten Jahr waren Janko Tietz (Der Spiegel), Michael Prellberg und Anton Notz (Financial Times Deutschland), sowie Thomas Fischermann und Kolja Rudzio (Die Zeit). Das Wirtschaftsmagazin brand eins erhielt einen Sonderpreis für das Gesamtkonzept.
Interessenten, die an der Preisverleihung teilnehmen wollen, können sich
per E-Mail anmelden.
06. Dezember 2005
RTWE Programm:
"Ethikum" als Nachweis für ExpertiseInstitut für Digitale Ethik:
Eine Software für am Menschen orientierte TechnikgestaltungWertevermittelnder Journalismus:
Medienethik-Award META 2020 für Juli Rutsch, Jochen Taßler und Niklas Schenk