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Hochschule der Medien

Start in die hochaufgelöste Fernsehzukunft im erneuerten Studio

Die Abkürzung HD ist inzwischen in den Fernseh-Alltag eingekehrt. Dahinter verbirgt sich das sogenannte High Definition Format für hochauflösende Fernsehbilder. Filme und Sendungen in entsprechender HD-Technik produzieren künftig auch die Studierenden der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM).

Einweihung des HD-Studios
(Fotos: Dominic Fuchs)

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Zur Detailansicht Alle Redner stellten sich den Fragen vom Moderation Alice Haußer (Fotos: Dominic Fuchs)

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Zur Detailansicht Die Studio-Einweihung war auch eine Lehrveranstaltung

Die Studio-Einweihung war auch eine Lehrveranstaltung

Zur Detailansicht Rund 80 Gäste feierten mit

Rund 80 Gäste feierten mit

Zur Detailansicht Die neue Bildregie

Die neue Bildregie

Zur Detailansicht Die neue Ton-Regie

Die neue Ton-Regie

Das TV-Studio und die Produktionstechnik wurden HD-tauglich gemacht. Am 19. Mai 2011 um 10.30 Uhr fiel der offizielle Startschuss: Professor Dr. Alexander W. Roos, Rektor der Hochschule der Medien, freut sich auf zahlreiche spannende Arbeiten und Events aus dem neuen Studio: „Medienproduktionen mit aktueller Technik zu konzipieren, zu entwickeln und umzusetzen gehört zum Alltag einer Medien-Hochschule. Hier können wir ausprobieren und testen, was den Zuschauer zuhause künftig begeistern könnte", so Roos.

Zwei Jahre

Insgesamt 1,5 Millionen Euro und zwei Jahre Planungs- und Umbauarbeit hat der Schritt in die TV-Zukunft gekostet. Die Summe haben sich die Hochschule und das Land Baden-Württemberg geteilt. Der HdM-Anteil stammt zum großen Teil aus Studiengebühren. „Allein aus dem Hochschuletat ist ein marktnahes und zukunftsfähiges Studium der audiovisuellen Medien nicht zu finanzieren", erklärt Rektor Roos. Im Herbst 2009 begannen die Arbeiten. Schritt für Schritt wurde die Erneuerung im Studio und in der Regie in Angriff genommen, so dass der Studienbetrieb weiterlaufen konnte. Nur in einem Semester mussten die Nachwuchs-Fernsehmacher ausweichen. Sie nutzten für ihre Semesterproduktion ein mobiles TV-Studio.

Gängige und neue Formate

Für Professor Axel Hartz war der Schritt in die HD-Zukunft über 30 Jahre nach der Gründung des Studiengangs Audiovisuelle Medien ein notwendiger Schritt. „Die Verbraucher haben HD-fähige TV-Geräte zuhause. Das Programmangebot dafür ist noch gering. Das ändert sich gerade. Unsere Studierenden müssen diese Produktionen herstellen und die dazugehörigen Abläufe einschätzen können", findet Hartz.

Angeschafft wurden mehrere Studiokameras, eine Schulterkamera für die elektronische Berichterstattung, ein Bildmischer, der digitale Videoeffekte ermöglicht, ein Schriftgenerator und Flachdisplays, die die herkömmlichen Monitore ersetzen. Schnittsysteme, Fernsehgrafik und Fernsehmesstechnik wurden ebenfalls erneuert.

In dem HD-TV-Studio der HdM produzieren die Studenten künftig alle gängigen Fernsehformate und probieren neue aus. Dazu zählen unter anderem TV-Talkshows, Magazine oder Konzertaufzeichnungen - so wie es im Berufsalltag später auch gefordert ist. Außerdem wird das Studio für Seminare zu Kamera- und Messtechnik oder zu Bildmischern genutzt. Auch Forschung und Entwicklung in der medientechnischen Ausbildung werden ausgebaut. Dabei arbeitet die HdM eng mit Grass Valley (Weiterstadt), neben Sony einer der großen Hersteller von Bildmischern, als strategischem Partner zusammen. Im Mittelpunkt des Know-how-Transfers stehen etwa künftige Entwicklungen bei Live- und Studioproduktionen, Technologieworkshops oder der Aufbau von Diskussionsforen. Im Fernsehtonbereich profitieren die Studierenden von einer Kooperation mit dem Rastatter Unternehmen Lawo.

Eingebunden

„Ihren" Studioumbau haben die künftigen Fernseh-Experten mit gestaltet. Sie waren von der Planung bis zur Endabnahme eingebunden: „Einzelne Arbeitspakete wurden an Lehrveranstaltungen, Projekte oder Abschlussarbeiten angedockt", erläutert Axel Hartz. Auch das Einmessen der Technik für die Inbetriebnahme übernahmen die späteren Medien-Ingenieure - Jeffrey Strößner zum Beispiel. Er hat am Tonkonzept für das Studio mitgearbeitet. Mit dem Umstieg vom Standardbild zum HD-Bild ging auch der Umstieg vom Stereo-Ton auf den Surround-Ton einher. Hier galt es, alle technischen Komponenten aufeinander abzustimmen. „Mit der technischen Ausstattung des neuen TV-Studios bildet die HdM auch im Audiobereich die Realität in Rundfunkbetrieben ab. Die Studenten können sich schon während des Studiums mit Geräten und Betriebsabläufen einer professionellen Fernsehproduktion vertraut machen. Eine tolle Sache", findet Strößner.

Premiere

Die erste Produktion aus dem HD-Studio ist übrigens am 22. Juni zu sehen: Dann findet die Talksendung Media.Lounge statt.

VERÖFFENTLICHT AM

19. Mai 2011

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