Start-up BW Summit

Ministerinnen zeichnen Gründer aus

Im Rahmen des Start-up BW Summits fand am 1. Februar 2019 das Finale der ersten "Start-up BW ASAP"-Wettbewerbsrunde statt. Das "Academic Seed Accelerator Program Baden-Württemberg" (ASAP) ist ein landesweiter Wettbewerb im Rahmen der Landeskampagne "Start-up BW", den die Hochschule der Medien (HdM) organisiert. Er soll Studierende an baden-württembergischen Hochschulen motivieren, ihre kreativen Ideen, die sie im Rahmen des Studiums entwickeln, zu Geschäftsmodellen weiterzuentwickeln und umzusetzen.

Das Finale der ersten "Start-up BW ASAP"-Wettbewerbsrunde beim Start-up Summit (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg)

Das Finale der ersten "Start-up BW ASAP"-Wettbewerbsrunde beim Start-up Summit (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg)

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer zeichneten auf der Landesmesse Stuttgart gemeinsam die Gewinner aus.

Insgesamt 30 Finalisten präsentierten ihre Geschäftsideen vor einer Fachjury und zahlreichen Zuschauern beim "Start-up BW Summit 2019". Die Teams wurden im Laufe des Vormittags von der Jury an ihren Ständen besucht und befragt. Zudem hatten sie jeweils 90 Sekunden Zeit, ihre Geschäftsideen der Jury sowie dem Publikum des Start-up BW Summits zu präsentieren. Die Jury wählte ein Gesamtsiegerteam sowie vier Gewinnerteams in den Kategorien innovativstes Produkt/Service, innovativstes Geschäftsmodell, beste Präsentation und der Juryaward für Nachhaltigkeit. Den Hauptpreis und ein Preisgeld von 1.000 Euro erhielt das Team AUCTEQ Biosystems von der Hochschule Mannheim. AUCTEQ Biosystems entwickelt einen mitwachsenden Bioreaktor für Zellkulturen in der biopharmazeutischen Produktion.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erklärte: "Aus vielversprechenden Gründungsideen, die oftmals im Studium entstehen, sollen häufiger konkrete Start-ups werden. Die Gewinnerteams zeigen, welch vielfältige und innovative Start-up-Ideen es in unseren Hochschulen und Universitäten gibt. Dieses Potenzial wollen wir fördern und so einen wichtigen Impuls für unseren Start-up-Standort geben."

Mithilfe moderner Ansätze der agilen Start-up-Welt, wie Design Thinking, Customer Validation und Business Model Generation, könnte die Tragfähigkeit einer Idee und des dazugehörigen Geschäftsmodells möglichst validiert werden, sagte Hoffmeister-Kraut weiter. "Mit ASAP forcieren wir den Übergang in unsere acht Start-up BW Acceleratoren. Dort erhalten substanzielle Gründungsideen professionelle Unterstützung, Beratung und Begleitung. Das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die studentischen Gründungsteams", zeigte sich die Wirtschaftsministerin überzeugt. Die Studierenden würden durch den Wettbewerb nicht nur für das Thema Gründung sensibilisiert, vielmehr vermittle die Teilnahme zudem, wie innovative Geschäftsmodelle entstehen.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ergänzte: "Um innovative Ideen zu entwickeln, braucht es das kreative Umfeld unserer Hochschulen aber auch der stärkeren Vernetzung mit den Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Denn innovative Gründungsideen machen nicht vor Grenzen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft halt." Durch "Start-up BW ASAP" werde die Lücke zwischen der Lehre und den Angeboten intensiver Betreuung von Gründungsvorhaben durch die EXIST-Programme des Bundes und durch das Landesprogramm Junge Innovatoren auf der einen Seite und den "Start-up BW Acceleratoren" des Landes auf der anderen Seite geschlossen.

"Der Wettbewerb wurde durch unser Team in Rekordzeit von nur vier Monaten auf die Beine gestellt", so Prof. Dr. Nils Högsdal, Prorektor für Innovantionsmanagement an der HdM. "Die Tatsache, dass sich trotzdem 61 Teams von 22 Hochschulen aus ganz Baden-Württemberg angemeldet haben zeigt, dass es einen Bedarf für eine solche landesweite Plattform gibt. Wir freuen uns auf die neue Runde, welche mit dem Beginn des Sommersemesters startet."

Der Wettbewerb "Start-up BW ASAP"

"Start-up BW ASAP" ist Teil der Landeskampgange "Start-up BW". Die erste Wettbewerbsrunde wird mit rund 50.000 Euro durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt. Die Hochschule der Medien (HdM) setzt das Projekt im Auftrag des Wirtschaftsministeriums um.

 

VERÖFFENTLICHT AM

06. Februar 2019

KONTAKT

Prof. Dr. Nils Högsdal

Prorektor Innovationsmanagement, Forschung, Weiterbildung, Internationales, Existenzgründung

Medienwirtschaft

Telefon: 0711 8923-2003

E-Mail: hoegsdal@hdm-stuttgart.de

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