add conference
Die add conference startete mit Workshops von Accenture, Deloitte, C3, Follow red, Oddity, Sasserath Munzinger Plus sowie thjnk. Die sieben Unternehmen boten Studierenden und Professionals die Möglichkeit, ihre Kreativität und Erfahrung an Case Studies zu erproben. Unterschiedlichste Themen der Kommunikations- und Kreativbranche wurden thematisiert und diskutiert. Die Content Agentur C3 behandelte beispielsweise eine Content Kampagne für Bosch Home & Garden während Sasserath Munzinger Plus mit ihren Teilnehmern über Markenidentität, Manifest und Megatrends diskutierte.
Im Anschluss an die Workshops starteten ab 13:45 Uhr die Speaker-Vorträge. Den Auftakt machte Christoph Bornschein von Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG). Im Interview stellte er die These auf, dass Agenturen keine Zukunft hätten, da Kreativität als Gut nicht genügend wertgeschätzt und zudem immer schlechter bezahlt werde. Jan Bredack umriss als Gründer von Veganz seinen Werdegang, die Entstehung seines Unternehmens mit allen Hoch- und Tiefpunkten und motivierte die Zuhörer - gemäß dem Motto der add "Erfinde dich neu" - auch neue Wege zu gehen. Der Mental-Coach Boris Beimann sprach im Anschluss über seine Arbeit und wie er Größen der Branche zu sicheren Auftritten auf dem roten Teppich verhilft. Dann startete Sinja Stadelmaier, Mitbegründerin des Stuttgarter Unternehmens The Female Company, die weibliche Offensive der Speaker-Vorträge. Sie gab den Zuschauern Einblicke in ihre Sicht der Unternehmensgründung. Sie betonte, wie wichtig die richtige Zusammensetzung des Teams für eine Strategie ist, denn "Strategie ist ein feuchter Furz, wenn sie keiner umsetzt". Franziska von Lewinski, Vorstand bei FischerAppelt und nach eigener Aussage "Working Mum", ermutigte die Zuhörer sich einen guten Plan zurechtzulegen, denn damit könne man Familie und Job sehr gut vereinbaren. Im Anschluss berichtete Holger Dieterich über die Idee von Wheelmap und der Schwierigkeit, eine Behinderung nicht als solche zu kommunizieren, sondern die Menschen eben als Menschen zu sehen. Als krönender Abschluss trat Jean-Remy von Matt, Mitbegründer der erfolgreichen Hamburger Agentur Jung von Matt, auf die Bühne. Er erzählte von seinem Werdegang und der Gründung seiner Agentur. Er zeigte beispielhaft drei Projekte, von denen er nie gedacht hätte, dass sie umgesetzt werden würden - die dann dennoch ein Erfolg wurden. Die Paneldiskussion am Ende der Vorträge griff das Thema "Einfach machen. Warum es sich lohnt, an eine Idee zu glauben" auf und rundete die Vorträge ab.
Mit großem Applaus wurden die Studierenden, Professionals und Speaker in den lauen Sommerabend zum gemeinsamen Get-together entlassen. "Es ist toll, was hier entstanden ist", lobten weitgereiste Kreative der Agentur Kolle Rebbe aus Hamburg. Auch Boris Beimann und Jan Bredack waren begeistert von der Organisation: "Das ist hier besser als auf so manch anderen Events". Kühle Getränke, Food Trucks und anregende Gespräche hielten die Gäste bis in die späten Abendstunden auf der add conference. Begeisterte Aussagen der Gäste bestätigten den Veranstaltern ein gelungenes Event - beste Voraussetzungen für eine Neuauflage und Weiterführung des erfolgreichen Konzepts der add conference auch im nächsten Jahr.
VERÖFFENTLICHT AM
04. Juli 2019
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