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Institut für Moderation

Qualitätsjournalismus als DNA der HdM

Das Institut für Moderation (imo) feiert 2019 sein zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass blicken die beiden Direktoren, HdM-Professor Stephan Ferdinand und Martin Müller, Leiter der Abteilung "Journalistische Unterhaltung" im SWR, auf die gemeinsame Arbeit zurück. Sie positionieren sich mit dem Moderatorenprogramm des Instituts im heutigen Medienwandel und schmieden Pläne für den Erhalt des Qualitätsjournalismus in der Moderation.

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Die beiden Direktoren des Instituts für Moderation (imo) vor den Toren des SWR (von links nach rechts): Martin Müller (Leiter der Abteilung "Journalistische Unterhaltung“ im SWR) und Prof. Stephan Ferdinand (HdM): Foto: Christiane Delong

Die beiden Direktoren des Instituts für Moderation (imo) vor den Toren des SWR (von links nach rechts): Martin Müller (Leiter der Abteilung "Journalistische Unterhaltung“ im SWR) und Prof. Stephan Ferdinand (HdM): Foto: Christiane Delong

Seit der Gründung des imo durch TV-Moderator Prof. Dr. Wieland Backes vor zehn Jahren hat sich das Institut als Marke in der Moderatorenausbildung etabliert. Das Institut schaffte es mit den Jahren, eine Lücke im Berufsfeld Moderation zu schließen, indem es journalistische Standards für Moderatorinnen und Moderatoren etablierte. Die visionäre Idee des Gründers findet nicht nur in der Region um Stuttgart Beachtung - deutschlandweit ist die Nachfrage um einen begehrten Platz im jährlichen Qualifikationsprogramm hoch. Heute wird das imo von Prof. Stephan Ferdinand (HdM) und dem Leiter der Abteilung "Journalistische Unterhaltung" im SWR, Martin Müller, geleitet. Ferdinand erläutert die Wichtigkeit des Programms: "Vor allem in den elektronischen Medien benötigen wir Anker und Lotsen, die Informationen glaubwürdig vermitteln. Diese Lotsen bilden wir im Qualifikationsprogramm Moderation aus."

Ausprobieren im geschützten Raum 

Im Qualifikationsprogramm des imo werden pro Jahr 15 angehende Moderatorinnen und Moderatoren aus drei unterschiedlichen Lebenswelten zusammengeführt: Junge Journalisten vom SWR, Studierende der HdM sowie externe Bewerber vom freien Markt. Den Direktoren zufolge profitieren gerade auf Grund dieser Heterogenität alle Beteiligten. Martin Müller, schon seit Jahren Dozent im Programm, stellt heraus: "Während den Blockveranstaltungen herrscht durchgehend ein guter Geist, ein gutes Miteinander. Die Grundstimmung unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist eine beratende und stützende. Es ist immer Platz für eine konstruktive Heiterkeit." Prof. Stephan Ferdinand ergänzt: "Das imo ist ein geschützter Raum, indem die Teilnehmer zwar unter einer gnadenlosen Beobachtung stehen, sich allerdings auch ausprobieren können. Wir bieten eine Plattform, wo sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Persönlichkeiten austoben und eine journalistische Kompetenz erlangen!"

Moderation in polternden Zeiten

Neue Formate, andere Kanäle oder die Gefahr der Wahrhaftigkeit im Journalismus: In den letzten Jahren hat sich die Welt der Medien gewandelt. Ob diese Veränderungen automatisch die Moderation und damit die Moderatorenausbildung betreffen, ist fraglich: "Viele Kompetenzen, die wir vermitteln, sind universell einsetzbar. Dennoch stellen wir uns natürlich durchgängig die Frage, wie wir einen Workshop verändern können. Das ist ein dauerhafter Prozess", überlegt Martin Müller. Zusätzlich sei es ein ständiges Ringen darum, was an Inhalten gelehrt werden müsse. "Da müssen wir uns fragen, wie der Markt aussieht und womit die Moderatorinnen und Moderatoren später auch Geld verdienen können."

Für die nächsten zehn Jahre haben sich die beiden Direktoren vorgenommen, auf dem Markt weiterzubestehen, als Marke erkennbar und vor allem attraktiv zu bleiben. Sie sehen den Qualitätsjournalismus als wichtige Kernkompetenz in der Moderatorenausbildung. Prof. Stephan Ferdinand findet: "Qualität im Journalismus ist keine Kür. Ich halte das gerade in einer Medienhochschule für eine Pflicht. Wir als HdM sind an dieser Stelle sehr gut aufgestellt. Denn der Qualitätsjournalismus gehört zur DNA unserer Hochschule und des Instituts."

Jubiläumsfeier an der HdM

"Welche Rolle spielen Moderatoren im digitalen Zeitalter?" Diese aktuelle Fragestellung wird bei der Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen des imo diskutiert. Dazu lädt das Institut am Freitag, 13. September 2019 ab 16 Uhr, zum öffentlichen Festakt an die HdM. Die Eröffnungsrede hält die Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Petra Olschowski.

Margarita Fangrat

VERÖFFENTLICHT AM

09. September 2019

KONTAKT

Prof. Stephan Ferdinand

Professor

Medienwirtschaft

Telefon: 0711 8923-2256

E-Mail: ferdinand@hdm-stuttgart.de

Christiane Delong

Akademische Mitarbeiterin

Institut für Moderation

Telefon: 0711 8923-2269

E-Mail: delong@hdm-stuttgart.de

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