Institut für Games
Das Institut für Games ist die interdisziplinäre Anlaufstelle für Spiele und Spielentwicklung an der HdM. Inzwischen lehren und forschen dort sieben Professoren sowie zehn Mitarbeiter. Sie arbeiten an mehreren Forschungsprojekten aus unterschiedlichen Themenwelten - vom Museums- über das Bank- und Gesundheitswesen bis zu Life Sciences oder den Erziehungswissenschaften. Prof. Uwe Schulz betonte: "Games sind für alle da. Ganz gleich, ob für alt oder jung, und egal in welcher Form oder auf welchem Gerät. Sie gehören zu unserem Alltag und sind ein Spiegel des Lebens." An der HdM entstehen sie im Games-Institut. "Die Entwicklung macht den Studenten am meisten Spaß", so Schulz. Doch neben dem Vergnügen gehe es auch darum, Techniken zu testen und Spiele auf den Markt zu bringen. Dies sei mit dem Adventure-Spiele "Elena" oder dem 3D-Action-Game "Schacht" schon gelungen.
Ein Zukunftsthema: "meaningful games"
Prof. Dr. Jens Hahn hob hervor, dass Serious Games in der Medizintechnik ein aktuelles Forschungsthema am Institut für Games sind. Sie zählen für seinen neuen Kollegen in der Institutsleitung zu den Zukunftsthemen -, ebenso wie transformative Games, die Erfahrungen ermöglichen aber auch Wissenstransfer, oder "meaningful games", die die Welt ein Stück besser machen oder "blended reality games", bei denen räumliche Grenzen verwischen. "Im Institut leben wir das Motto der HdM - Studieren. Wissen. Machen. - aber formulieren es als let's play", erklärt Martin Fuchs, der seit dem 1. September 2016 als Professor für Interaktive Systeme/Games an der HdM lehrt. HdM-Rektor Prof. Dr. Alexander W. Roos stellte die gesellschaftliche und die politische Transferfunktion des Instituts heraus. Als wesentlichen Faktor für die erfolgreiche Arbeit des Instituts machte Roos den "unbedingten Willen zur Zusammenarbeit" aus.
Das Institut
Das Institut für Games koordiniert alle Aktivitäten rund um das Thema Games, führt Workshops durch und ist Ansprechpartner für interessierte Studierende, Entwickler, Studios, Hersteller, Verbände und wissenschaftliche Einrichtungen. Es bündelt, vertieft und baut die unterschiedlichen Kompetenzen in der Spieleentwicklung aus. Mit regelmäßigen Vortragsreihen wie dem "Games Day" und nationalen Tagungen wie dem "VEGA-Camp" (Visual Effects, Games & Animation) stellt das Institut einen regen Austausch zwischen der Hochschule und der Games-Branche sicher. Seit 2014 trägt das Institut zur GameZone beim Internationalen Trickfilmfestival in Stuttgart bei. Studierende können im Institut in interdisziplinären Teams an größeren Spiele- oder Forschungsprojekten der Hochschule mitwirken.
Studienangebote
In gleich fünf Bachelor- und Masterstudiengängen können sich Games-Interessierte mit technischen, gestalterischen oder inhaltlichen Aspekten der Entwicklung von Computerspielen auseinandersetzen: Audiovisuelle Medien (Bachelor und Master), Computer Science and Media (Master), Medieninformatik und Mobile Medien (jeweils Bachelor). Promotionen in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern werden unterstützt.
VERÖFFENTLICHT AM
03. Dezember 2019
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