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Unterstützung im Studium

Stipendiaten an der HdM

Wer studieren will, ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen - ob von den Eltern, durch Studienkredite, Bafög oder den Einkünften aus dem Nebenjob. Eine weitere Finanzierungshilfe, die sehr begehrt ist, ist das Stipendium. Mittlerweile gibt es viele Programme, die Studierende bei ihrer akademischen Ausbildung unterstützen. Worauf es bei der Bewerbung ankommt und welche Förderungen es gibt, verraten uns Stipendiaten der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart.

Vielfältige Möglichkeiten für vielfältige Studienrichtungen

Marcel Remy bei Tonaufnahmen. © Marcel Remy
Marcel Remy bei Tonaufnahmen. © Marcel Remy
Wer bereits über einen sehr guten Abschluss einer Berufsausbildung, zwei Jahre Berufserfahrung verfügt und einen konkreten Studienwunsch hat, für den eignet sich das Aufstiegsstipendium der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB). "Nach dem Abschluss meiner Ausbildung als Mediengestalter Bild und Ton habe ich das erste Mal davon gehört und mich 2015 vor meinem Bachelorstudium in Audiovisuelle Medien beworben.", erzählt Marcel Remy. Wie bei vielen Stipendien gibt es ein mehrstufiges Bewerbungsverfahren. "Als erstes wurden die formalen Voraussetzungen geprüft, danach musste ich einen Online-Fragebogen bearbeiten und zum Schluss folgte ein persönliches Auswahlgespräch", erklärt Remy. Er studiert mittlerweile im Master Audiovisuelle Medien, erhält das Stipendium aber immer noch und ist sehr froh darüber. "Durch die finanzielle Unterstützung kann ich mich ganz auf das Studium konzentrieren. Darüber hinaus kann ich ihm Rahmen einer ideellen Förderung an viele interessanten Seminaren teilnehmen und mich mit anderen Stipendiaten vernetzen", meint der Student der Audiovisuellen Medien.

Ein Stipendium - mehr als nur finanzielle Unterstützung

Valentina Krieger während ihres Auslandssemesters. © Valentina Krieger
Valentina Krieger während ihres Auslandssemesters. © Valentina Krieger
Auch Valentina Krieger hat sich frühzeitig auf die Suche nach einem passenden Stipendium gemacht: Mittlerweile studiert sie im fünften Semester Verpackungstechnik an der HdM und ist eine der 2700 Stipendiaten, die von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) eine Studienförderung erhalten. "Neben guten Noten wird bei der Bewerbung viel Wert auf das ehrenamtliche Engagement und das politische Interesse gelegt. Man muss dafür aber, entgegen der verbreiteten Meinung, kein Mitglied der Jungen Union sein", räumt Krieger auf. Auch sie hat ein mehrstufiges Bewerbungsverfahren durchlaufen und erhält durch das Stipendium finanzielle Förderungen in Höhe des Bafög-Satzes und ein monatliches Büchergeld. "Darüber hinaus nehme ich an Seminaren teil und kann mich mit Personen der Hochschulgruppen in Stuttgart treffen und mich bei Problemen an meinen Vertrauensdozenten oder Referentin wenden."

Unterstützung durch den Professor

Elina Eisele beim Girls Day 2019. © Elina Eisele.
Elina Eisele beim Girls Day 2019. © Elina Eisele.
Anders als bei vielen Stipendien kann man sich bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes nicht einfach bewerben, sondern muss von einem Professor oder dem Prüfungsamt wegen besonderem Engagement oder guten Noten vorgeschlagen werden. Im Fall von Elina Eisele, Studentin im fünften Semester Wirtschaftsinformatik und digitale Medien an der HdM, war ihr Professor Dr. Martin Engstler dafür verantwortlich. "Nachdem ich vorgeschlagen wurde, musste ich einen Lebenslauf erstellen, einen Fragebogen ausfüllen und weitere Dokumente anhängen. Ein halbes Jahr später wurde ich dann zu einem Auswahlseminar eingeladen, bei dem mehrere Gruppendiskussionen und Einzelgespräche stattfanden", erinnert sich Eisele. Die Zusage kam zwei Wochen später und die Studentin ist froh, diesen Schritt gewagt zu haben: "Ich finde das Programm mit der individuellen Förderung und dem großen Netzwerk sehr attraktiv. Daher empfand ich die Bewerbung als Chance, die ich auf jeden Fall nutzen wollte."

Berührung mit dem Stipendium schon als Schülerin

Eva-Maria Schauer im edit-lab der HdM. © Eva-Maria Schauer.
Eva-Maria Schauer im edit-lab der HdM. © Eva-Maria Schauer.
Speziell für angehende Journalisten bietet die KAS die "Journalistische Nachwuchsförderung (JONA)" an. Da Eva-Maria Schauer bereits während ihrer Schulzeit journalistisch interessiert war und an Radio- und Fernsehintensivkursen der Stiftung teilgenommen hatte, wurde sie früh auf das Stipendium aufmerksam. "Ich habe mich beworben, weil sich das Ausbildungsprogramm sehr vielversprechend angehört hat und ich neben dem Studium wichtige journalistische Kenntnisse in Theorie und Praxis erhalte," erzählt Schauer, die momentan im dritten Semester Crossmedia-Redaktion/Public Relations an der HdM studiert. Die Zulassungsvoraussetzungen sind ähnlich wie für die allgemeine Studienförderung der KAS. "Man braucht dazu aber journalistische Vorerfahrungen und Arbeitsproben, um zur zweitägigen Auswahltagung eingeladen zu werden. Dort muss man eine Allgemeinbildungsklausur schreiben, an einer Gruppendiskussion teilnehmen und ein Einzelgespräch führen," erklärt Schauer. Wer einen Monat später eine Zusage erhält, kann sich auf finanzielle Unterstützung, Seminare, ein tolles Netzwerk und journalistischen Input freuen.

Eine Stipendienübersicht bietet der "Stipendienlotse" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Quellen und weiterführende Informationen:

VERÖFFENTLICHT AM

04. März 2020

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