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Do it yourself

Kreativ-Projekte für #ichbleibezuhause

Verschobene Veranstaltungen und Semester, Angst vor Ausgangssperren und der Kampf ums Klopapier: Längst hat die Coronakrise nicht nur alle Schlagzeilen fest im Griff, sondern auch unseren Alltag. Wer dem Ganzen entgehen möchte, darf sich jetzt mal ganz ohne schlechtes Gewissen Projekten abseits von Arbeit und Studium widmen. Hier eine Auswahl von kreativen Projekten für zuhause.

Ein Wandteppich aus Makramee. © Sarah Vombrack über Unsplash
Ein Wandteppich aus Makramee. © Sarah Vombrack über Unsplash
Makramee

Seit einiger Zeit hält dieser DIY-Trend wieder Einzug in die Wohnzimmer. Makramee (spanisch: Macramé) kommt aus dem arabischen Raum und bezeichnet eine Knüpftechnik, die im Wesentlichen nur aus zwei Grundknoten besteht. Man benötigt dafür lediglich eine Kordel, eine Schere, um einzelne Schnüre daraus zu schneiden und einen Rundstab, von dem aus man knüpfen kann. Makramee ist nicht nur einfach, sondern auch sehr vielfältig - von Freundschaftsarmbändern über Blumenampeln und Wandteppichen bis hin zu Haarbändern sind den Makramee-Projekten keine Grenzen gesetzt.

Handlettering-Übungen © Estée Janssens über Unsplash
Handlettering-Übungen © Estée Janssens über Unsplash
Handlettering

Heutzutage existieren unzählige Möglichkeiten, digital kreativ zu werden, zu zeichnen, zu gestalten oder zu bearbeiten. Warum aber nicht mal Tablet und SmartPen gegen Papier und Stifte austauschen? Beim Handlettering geht es darum, Buchstaben, Wörter und Texte besonders schön zu illustrieren und mit kleinen Zeichenelementen zu verzieren. Mithilfe dieser Schreibkunst kann man Tischkärtchen, Einladungen, Spruchposter entwerfen, aber auch Dekoration, Kleidung verschönern - fast alles ist möglich.

Farbenfrohe Muster durch Tie-Dye. © Sharon McCutcheon über Unsplash
Farbenfrohe Muster durch Tie-Dye. © Sharon McCutcheon über Unsplash
Tie-Dye

Die Zeit zuhause nutzen momentan viele Menschen dazu, um ihren Kleiderschrank auszumisten. Doch anstatt alle die ungeliebten Kleidungsstücke wegzugeben, kann man einigen auch einen neuen Look verpassen - mithilfe von Tie Dye (Batik). Bei diesem DIY-Trend wird durch spezielles Wickeln und Färben von Stoffen ein besonderes Muster erzielt, den Ursprung soll die Färbetechnik in Peru haben. Kein Wunder, dass Batik-Muster momentan wieder im Trend sind, denn sie sind sehr einfach selbst zu machen. Je nach Anleitung oder Muster können die Utensilien variieren, zur Grundausstattung gehören Batikfarbe, Handschuhe, Kordel, ein Eimer mit heißem Wasser und die alten Kleidungsstücke, die man aufpimpen möchte. Auch hier sind der Kreativität und den Gestaltungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt.

Mehrere Origami-Elefanten. © Katrin Hauf über Unsplash
Mehrere Origami-Elefanten. © Katrin Hauf über Unsplash
Origami

Von der bekannten Faltkunst aus Japan hat bestimmt jeder schon einmal gehört - aber nur die wenigsten haben sich bereits daran gewagt. Dabei ist das klassische Origami recht simpel: man benötigt nur ein einfaches, unbeschnittenes Papier in der Größe 15x15cm und schon kann drauf losgefaltet werden. Neben einer fertigen Figur und dem Spaß soll Origami zudem die Feinmotorik, die Intelligenz und das geometrische Verständnis fördern. Wer sich jetzt an die Faltkunst wagen möchte, findet im Internet viele Tutorials und Anleitungen für jeden Schwierigkeitsgrad dazu. Manche Figuren lassen sich bereits mit fünf Handgriffen falten, für die bekannte Kranich-Figur benötigt man 18 Schritte, Fortgeschrittene können Origami-Varianten wie das Nass- oder Schnittfalten ausprobieren.

Wer töpfert, muss mit schmutzigen Händen rechnen. ©Ritesh Singh über Unsplash
Wer töpfert, muss mit schmutzigen Händen rechnen. ©Ritesh Singh über Unsplash
Töpfern

Dieses Handwerk geht bis auf die Steinzeit zurück, die ältesten Keramikgefäße sollen über 20.000 Jahre alt sein. Töpfern erlebt momentan auch ein Revival in den sozialen Medien. Beim Töpfern setzt man den Ton auf die Töpferscheibe, lässt diese drehen und versucht dann aus einem Klumpen Ton ein Produkt mit den Händen zu formen. Was sich ziemlich einfach anhört, ist aber doch schwieriger und erfordert viel Geduld und Feingefühl - hält man das durch, wird man dafür am Ende mit einem einzigartigen Produkt belohnt. Wer sich nicht direkt ein Töpferset anschaffen möchte, kann sich auch zunächst am einfachen Formen mit Ton, Modelliermasse oder Knete versuchen.

Quellen:
Anleitung zum Töpfern
Muckout
Südkurier
Vogue

Jennifer Mareen Kögel

VERÖFFENTLICHT AM

04. Mai 2020

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