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Die Alumni der HdM, Teil 86

Mit einem Horrorfilm nach Hollywood

2016 schloss Jonathan Behr sein Masterstudium der Audiovisuellen Medien an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart ab. Nach seinem Studium an der HdM begann er ein weiteres an der Filmakademie Baden-Württemberg. Heute arbeitet er neben seiner Diplomarbeit an einem Kinofilm mit Paramount Pictures.

Jonathan Behr leitete während seines Studiums das Studentenfernsehen "stufe". (Foto: privat)

Jonathan Behr leitete während seines Studiums das Studentenfernsehen "stufe". (Foto: privat)

Bereits in seiner Masterarbeit befasste sich Jonathan Behr mit den Urängsten im Horrorfilm. Zwei Jahre später veröffentlichte er während seines Studiums an der Filmakademie Baden-Württemberg den Kurzfilm "Follower". Nach der Weltpremiere auf der Berlinale 2018 und mehreren Nominierungen für den Zehnminüter wurde auch Paramount Pictures auf Behrs Kurzfilm aufmerksam. Heute realisieren sie gemeinsam auf Grundlage des Kurzfilms einen Kinofilm.

Alumni-Sprechstunde mit ...

Name: Jonathan Behr
Alter: 31
Studiengang an der HdM: Audiovisuelle Medien (Bachelor + Master)
Jahr des Studienabschlusses: 2016
Thema der Abschlussarbeit: Antiheldenfiguren in zeitgenössischen TV-Serien (Bachelor), Urängste im Horrorfilm (Master)

Stationen nach der HdM: Spielfilmregie-Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg, Berlinale-Wettbewerb 2018, Deutscher Kurzfilmpreis 2018, Arbeiten fürs ZDF, sowie Paramount Pictures.

Berufsbezeichnung: Regisseur

HdM: Wie war Ihr letzter Tag als HdM-Student?
Jonathan Behr: Ziemlich befreiend. Ich hatte bereits meine Zusage für das Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg, weswegen ich den Master schneller als geplant machen musste und nur vier Wochen für die Thesis hatte. :D Ich war mir nicht sicher, ob ich das in der Zeit schaffen würde und war ziemlich froh, als ich die Masterarbeit rechtzeitig abgeben konnte.

HdM: Wie war der erste Tag nach dem Abschluss?
Jonathan Behr: Latent stressig, da ich mich an dem Tag auf eine 2000-Kilometer-Radreise nach Palermo aufgemacht habe und noch alles packen musste. Aber auf jeden Fall ein positiver Stress - mit wenig Schlaf.

HdM: Wo haben Sie in der HdM am liebsten studiert?
Jonathan Behr: 2U12 (hieß das so?) auf jeden Fall im Kino, im Hard-Cut und im Filmstudio.

HdM: Wie sieht Ihr heutiger Arbeitsplatz aus?
Jonathan Behr: Einen festen Arbeitsplatz habe ich eigentlich nicht so wirklich. Irgendwo mit Laptop und einem Drehbuch. Oder am Set. Oder vor dem Whiteboard in meinem Zimmer.

HdM: Wie fing ein typischer HdM-Tag bei Ihnen an?
Jonathan Behr: Mit einem Kaffee in der S-Bar.

HdM: Was machen Sie heute als erstes, wenn Sie anfangen zu arbeiten?
Jonathan Behr:
Ich wünschte, ich hätte da ein Ritual. Wenn ich es ganz ernst meine, dann lege ich mein Handy möglichst weit weg und versuche alle Ablenkungen so gut es geht zu reduzieren.

HdM: Wer war Ihr Lieblingsprof an der HdM und warum?
Jonathan Behr: Prof. Stuart Marlow, weil er mir gezeigt hat, wie man über Filme nachdenken kann und mir die Chance gegeben hat, am Theaterhaus Regie zu führen. Prof. Stefan Grandinetti, wegen der Studioproduktion, aber vor allem wegen der Licht im Film und Kamera im Dokumentarfilm-Seminare. Sylvia Toone, von der ich überhaupt erst Regieführen gelernt habe. Prof. Stephen Lowry wegen seiner Semiotik Vorlesung. Prof. Jørn Precht und Prof. Dr. Michael Müller, die mich seit dem ersten Bachelorsemester bei allem unterstützt haben. Und natürlich Prof. Dr. Eva Stadler, weil man bei ihr so viele Konzepte erarbeiten konnte.

HdM: Welche Vorlesung ist Ihnen am meisten hängen geblieben und warum?
Jonathan Behr: Die allererste Vorlesung bei Prof. Axel Hartz, der gegen Stuttgart 21 gewettert hat - und ich dachte: Juhu, politisch aktive Profs! Eigentlich fast alle Seminare bei Prof. Stefan Grandinetti, vor allem über Robby Müller und Darius Khondji.

HdM: Was würden Sie anders machen, wenn Sie noch einmal Student wären?
Jonathan Behr: Ich bin eigentlich sehr glücklich damit, wie ich es gemacht habe.

HdM: An was arbeiten Sie gerade?
Jonathan Behr:
An meinem Diplomfilm an der Filmakademie, sowie an einem Kinofilm mit Paramount Pictures.

 

Carolin Hilleke

VERÖFFENTLICHT AM

27. Mai 2020

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