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Biografie

Biografisches

Adolf I. Döpfert
Adolf I. Döpfert, geboren am 30. April 1919 im Odenwald, war einer der herausragenden Unternehmer des grafischen Maschinenbaus in Deutschland. 1949 gründete er mit seinem Partner Kurt Stahl die Firma Stahl GmbH & Co in Ludwigsburg. Damals lag die grafische Industrie in Deutschland am Boden. Viele Unternehmen, insbesondere die Buchbindereien, waren von ihren traditionellen Maschinen- und Ersatzteilzulieferern abgeschnitten, die sich in Ostdeutschland befanden.

Döpfert formte seine Firma vom Zulieferbetrieb für Falzmaschinenersatzteile zum Weltmarktführer im Falzmaschinenbau. Mit der Übernahme des größten amerikanischen Falzmaschinenbauers Baumfolder (Sidney/Ohio, USA) und der Vereinigten Buchbindereimaschinenfabriken (VBF) in Ingersheim machte er das Unternehmen zum Produzenten leistungsfähiger Buchfertigungsanlagen.

Außerdem entwickelte er das traditionsreiche Brehmer Buchbindereimaschinenwerk in Leipzig zu einem erfolgreichen Unternehmen.

1996 wurde Adolf I. Döpfert vom Senat der Hochschule der Medien zum ersten Ehrensenator der HdM gewählt.

Im Jahr 2001 gründete er die ADOLF I. DÖPFERT-STIFTUNG an der HdM. Damit stellte sich Adolf Döpfert durch Vorbild und Tat in die erste Reihe jener hervorragender Unternehmerpersönlichkeiten Deutschlands, welche die Zukunft des Landes in der aktiven Förderung von jungen Menschen und Talenten sehen.
Im Juni 2005 wurde ihm die große Medaille der Hochschule der Medien verliehen.

Anfang 1999 zog sich Döpfert aus dem aktiven Geschäftsleben zurück. Er verstarb im August 2007 im Alter von 88 Jahren in Ludwigsburg.