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Kooperation

HdM steuert Spiel für Ausstellung bei

Laut Verband der deutschen Games-Branche e.V. spielen rund 34,3 Millionen Menschen in Deutschland Computer- und Videospiele. Digitale Spiele sind so vielfältig wie ihre Spieler: Während die meisten Titel vorrangig unterhalten oder unser Geschick auf die Probe stellen, vermitteln sogenannte "Serious Games" spielerisch wertvolle Inhalte. "Abgetaucht - ein Fischlernspiel" der Hochschule der Medien (HdM) zählt dazu und hat den Sprung ins Naturkundemuseum Stuttgart geschafft.

Ein Spiel der HdM bereichert die Ausstellung "RIESIG im Meer“ im Naturkundemuseum Stuttgart

Ein Spiel der HdM bereichert die Ausstellung "RIESIG im Meer“ im Naturkundemuseum Stuttgart

Spieler können in die Welt der Fische abtauchen

Spieler können in die Welt der Fische abtauchen

Das Lernspiel vermittelt Informationen über Fische und deren Lebensraum

Das Lernspiel vermittelt Informationen über Fische und deren Lebensraum

Das Serious Game soll "digital Natives" begeistern

Das Serious Game soll "digital Natives" begeistern

In "Abgetaucht- ein Fischlernspiel" werden dem Spieler Informationen über Fische und deren Lebensraum vermittelt. Das vollständig vertonte wie animierte, HTML-basierte Game beinhaltet darüber hinaus mehrere Minispiele, in denen das erlernte Wissen spielerisch überprüft wird. In der Sonderausstellung "RIESIG im Meer" des Naturkundemuseums Stuttgart können die Besucher nun in Liegestühlen Platz nehmen, zu Tablet und Kopfhörer greifen und zwischen den Riesen der Meere in die Welt der Fische abtauchen.

"Digitale Strategien zur Erweiterung musealer Erfahrungen"

Beim Genre der "Serious Games" geht es darum, Spielern Wissen zu vermitteln. "Abgetaucht - ein Fischlernspiel" hat das Institut für Games (IFG) der HdM in Kooperation mit dem Ludwig-Uhland-Gymnasium in Kirchheim unter Teck entwickelt. Ermöglicht wird die museale Integration des Spiels durch das Förderprogramm "Digitale Wege ins Museum II" des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Dessen Ziel ist es, die "digital Natives" ins Museum zu locken. "Gemeinsam mit dem Naturkundemuseum Stuttgart erarbeiten wir digitale Strategien und Anwendungen zur Erweiterung musealer Erfahrungen. Unser Fokus liegt auf einer bedeutungsvollen Museumserfahrung", so Dr. Sabiha Ghellal, Professorin im Studiengang Mobile Medien der HdM, die mit Linda Pfister seit November 2018 die Kooperationen koordiniert.

Digital und analog - eine Symbiose

Das Serious Game "Abgetaucht - ein Fischlernspiel" fügt sich im Rahmen des Projekts "NatureWorld - An Explorer's Journey" ins pädagogische Angebot des Naturkundemuseums ein. "Museen haben für jüngere Personen einen angestaubten Charakter", so Susanne Grube, Mitarbeiterin des Museums. "Spiele bieten da ganz neue Möglichkeiten, Leute für die Museumsinhalte zu begeistern." Die Biologin ist sicher, dass sich digitale und analoge Inhalte wunderbar ergänzen können. Von der Kooperation mit der Hochschule ist sie begeistert: "Die HdM ist ein super Partner, da sie die Game-Designer von morgen ausbildet. Das sind kreative, flotte Menschen, die hier richtig Wind bei uns reinbringen."

Vom Potenzial digitaler Spiele ist auch Dea Hemper überzeugt. Die Biologie- und Geografie-Lehrerin des Ludwig-Uhland-Gymnasiums ist neben Ghellal der zweite kreative Kopf hinter "Abgetaucht - ein Fischlernspiel". Während der Entwicklung durften Hempers Sechstklässler das Game testen und evaluieren. "Sie waren Feuer und Flamme, ein Spiel pädagogisch ausprobieren zu dürfen", so Hemper. Das Spielen sei eine Nuance, den Unterricht zu beleben und die Schüler abzuholen.

"Abgetaucht - ein Fischlernspiel" kann noch bis zum 14. Juni 2020 im Rahmen der Sonderausstellung "RIESIG im Meer" im Naturkundemuseum Stuttgart gespielt werden. Wer keine Zeit für einen Besuch hat, kann das Spiel auch im Browser ausprobieren: https://dadracodesign.de/projects/abgetaucht-ohne-umlaute.

Cosima Staneker

 

VERÖFFENTLICHT AM

07. November 2019

KONTAKT

Prof. Dr. Sabiha Ghellal

Professorin

Mobile Medien

Telefon: 0711 8923-2721

E-Mail: Ghellal@hdm-stuttgart.de

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