Social Media
Am 17. Juni 2020verkündete Twitter in einem Blogpost, testweise eine neue Funktion in die IOS-App zu integrieren. Ausgewählte Nutzer können seitdem statt ausschließlich schriftlicher Tweets auch Sprachnachrichten twittern. 140 Sekunden darf eine Sprachnachricht der neuen Twitter-Funktion umfassen. "Im Laufe der Jahre haben Fotos, Videos, Gifs und zusätzliche Charaktere es Ihnen ermöglicht, Ihren Gesprächen Ihr eigenes Flair und Ihre eigene Persönlichkeit zu verleihen. Aber manchmal reichen 280 Zeichen nicht aus, und einige Gesprächsnuancen gehen in der Übersetzung verloren. Deshalb testen wir ab heute eine neue Funktion, die der Art und Weise, wie wir Twitter nutzen, eine menschlichere Note verleihen wird - Ihre ganz eigene Stimme", verkündet Twitter am 17. Juni in seinem Blogpost "Your tweet, your voice".
Bei der Vorstellung des Tools ging die Social-Media-Plattform allerdings nicht darauf ein, wie Hassreden, Hetze oder Falschinformationen verhindert werden sollen.
Instagrams neues Feature - Reels
Auch Facebooks Foto-App Instagram hat im Juni 2020 eine Neuerung eingeführt. "Reels", 15-sekündige Videos, sollen dem Social-Media-Giganten TikTok Konkurrenz machen. Instagram-Nutzer haben bei der neuen Funktion die Möglichkeiten, ihre Videos mit Musik oder Spezialeffekten zu unterlegen. Die Kurzvideos können sowohl in den Stories als auch im eigenen Feed geteilt werden, damit sie auch länger auffindbar sind. Im November 2019 hat die Plattform das Feature bereits in Brasilien für einen Testlauf eingeführt. Seit dem 24. Juni 2020 können das Feature nun auch Instagram-User aus Deutschland und Frankreich nutzen.
Die "Reels" tauchen neben den Stories und dem eigenen Feed auch in der Kategorie "Entdecken" auf. Hier stellt ein Instagram-Team Videos von Instagram-Nutzern zusammen. Zudem bekommen sie auf den Kanälen der Nutzer eine eigene Kategorie unter der alle "Reels" des Nutzers zusammengefasst aufzufinden sind. Die Kurzvideos müssen nicht unweigerlich über die App erstellt werden, dennoch möchte Facebook das Angebot seinen Nutzern schmackhaft machen. Durch Rechte für verschiedene Songs, Hintergründe und Effekte, die in das Video eingespielt werden können, kann den "Reels" so seine eigene Handschrift verpasst werden. Einzige Voraussetzung ist es, die Videos im Hochformat aufzunehmen.
Quellen:
Twitter Blog
Horizont
Chip
Kölner Stadt-Anzeiger
Carolin Hilleke
VERÖFFENTLICHT AM
13. Juli 2020
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