Vorlesung Informatik 1 - Teil B: Theorie

2.1 Lauflängencodierung

Englisch: "Running Length Coding" (RLC)

Verlustfrei, asymmetrisch.

Man sucht nach häufig vorkommenden Zeichenfolgen und ersetzt diese durch eine Abkürzung.

Dabei entsteht ein 'Dynamisches Wörterbuch'

Prinzip:

"Wenn Griechen hinter Griechen kriechen, kriechen Griechen hinter Griechen her"

Wörterbuch:    &G:  Griechen              &k:  kriechen               &h:  hinter  

Komprimierter Satz:  "Wenn &G &h &g &k &k &G &h &G her

Wir brauchen also Metazeichen (&) um die Abkürzungen im komprimierten Datensatz kenntlich zu machen.
Zusätzlich zum komprimierten Datensatz  muss das Wörterbuch mit übertragen werden.

Wichtiger Vertreter ist der LZW Algorithmus, nach seinen Erfindern Abraham Lempel, Jacob Ziv und Terry Welch (1978) benannt.

RLC Algorithmen werden in Programmen wie WinZip, 7Zip, Stufflt (Mac), zip, gzip, bz2 (Linux) verwendet, sind aber auch Bestandteil vieler Verfahren zur Reduktion audiovisueller Daten.


Weiterführende Links

Lehrvideo  (YouTube)