Vorlesung Informatik 1 - Teil B: Theorie

2.3 Quantisierung (PCM)

Die im letzen Abschnitt behandelte Analog-Digital Wandlung ist eine Quantisierung von einem unendlichen Wertebereich (analog) zu einem diskreten, endlichen Wertebereich.

Eine andere Form der Quantisierung ist die Reduzierung der Genauigkeit von digitalen Daten zur Verringerung des Speicherplatzbedarfs.

Die Auflösung (Genauigkeit) kann auf verschiedene Arten definiert werden:

  • als Länge der Binärworte in Bit angegeben, so bedeutet ein Quantisierung mit 8 Bit dass 256 diskrete Stufen unterschieden werden können.
  • durch die Anzahl der Quantisierungsstufen,
  • durch die Größe der Intervalle, die Zeitdauer zwischen zwei Werten oder die Abtastfrequenz.

Meist gehen der Quantisierung mehrere Vorstufen voraus, z.B. Differenzcodierung (DPCM) oder diskrete Cosinustransformation oder Wavelet-Transformation, die wir später behandeln.  Auf der Basis dieser Vorstufen wird entschieden, welche Daten mit höherer und welche mit geringerer Genauigkeit gespeichert werden können, ohne sichtbare bzw. hörbare Verluste in Kauf zu nehmen. 



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