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Innovatives Lernkonzept für berufliche Weiterbildung: Ein Erfahrungsbericht

In einer Zeit, in der Interdisziplinarität und praxisorientierte Weiterbildung zunehmend an Bedeutung gewinnen, entwickeln sich neue didaktische Konzepte, die klassisches Lernen mit praktischen Erfahrungen kombinieren. Ein Beispiel hierfür ist unser innovatives Kursformat, das auf kleine Gruppen setzt und gezielt auf die berufliche Praxis der Teilnehmer eingeht. Die Teilnehmer kommen aus verschiedenen Branchen und Disziplinen und bringen so eine breite Vielfalt an Fachwissen und Perspektiven ein – eine Basis, die wertvolle Synergien schafft und den Wissensaustausch fördert. Hier möchten wir die Struktur und den Mehrwert dieses Konzepts vorstellen.

Didaktischer Aufbau: Theorie und Praxis im Gleichgewicht

Die meisten Module verbinden einen zweitägigen Präsenzunterricht mit einer praxisorientierten Projektphase in kleinen Teams und schließen mit einer Ergebnispräsentation samt Feedback-Runde ab.

 

  • 2-Tages-Präsenzunterricht: Ein Modul startet mit einem zweitägigen Präsenzmodul, das sich auf Teambuilding und Onboarding konzentriert. Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich kennenzulernen, fachliche Lücken zu schließen und gemeinsam Hands-on-Szenarien durchzuspielen. Ziel ist es, von Anfang an eine starke Teamdynamik zu entwickeln und die Teilnehmenden bestmöglich auf die folgenden Projektphasen vorzubereiten.

  • Projektphase: “Bring Your Own Project”: Der Kern eines Moduls ist eine Projektphase, in der die Teilnehmer in kleinen Teams von 2 bis 3 Personen an eigenen Projekten arbeiten. Dabei entsteht entweder ein Prototyp oder ein konkretes Anwendungsszenario, das den Transfer des Gelernten in die Praxis unterstützt. Diese Phase ist geprägt von Eigenverantwortung, Kreativität und einem hohen Maß an Engagement. Da jedes Team ein eigenes Projekt einbringt, profitieren die Teilnehmer von praxisnahen und anwendungsorientierten Erfahrungen.

  • Modulabschluss: Ergebnispräsentation und Feedback: Den Abschluss bildet eine Präsentation der Projektergebnisse vor der gesamten Gruppe sowie den Professoren. Hier werden Erkenntnisse reflektiert, Herausforderungen besprochen und „Lessons Learned“ festgehalten. Die Teilnehmer teilen ihre persönlichen und fachlichen Erfahrungen und geben Empfehlungen weiter – eine wertvolle Plattform für Austausch und Diskussion.

Bewertungsmaßstäbe: Engagement und Kreativität statt Klausuren

Statt klassischer Prüfungen steht die Bewertung auf Engagement und Kreativität in der Lösungsfindung. Kommunikation und Präsentationsstil spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Das Feedback erfolgt sowohl durch die Professoren als auch durch die Gruppe, was ein hohes Maß an konstruktiver Rückmeldung garantiert und die Selbstreflexion fördert.

Die Atmosphäre: Begeisterung und Teamgeist

Die Erfahrungen der bisherigen Teilnehmer sprechen für sich: Die Gruppen zeigen ein hohes Maß an Begeisterung und Engagement. Das kritische Denken und die Eigeninitiative, besonders im Umgang mit Daten und projektbezogenen Herausforderungen, sind bemerkenswert. Das Kursformat fördert gezielt die Teamfähigkeit und schafft eine motivierende Atmosphäre, in der Lernen und Entwicklung im Vordergrund stehen. Dank der durchdachten Struktur und der praxisorientierten Inhalte gibt es kaum Abbrecher – das Feedback zeigt, dass das Format ein „First in Class“ für berufliche Weiterbildung sein könnte.

Fazit

Dieses Format ermöglicht es den Teilnehmern, Theorie und Praxis in einer dynamischen Umgebung zu vereinen und dabei wertvolle berufliche und persönliche Kompetenzen zu entwickeln. Das innovative Konzept zeigt, wie Weiterbildung der Zukunft aussehen kann – praxisnah, interdisziplinär und teamorientiert.