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Forschungsleuchtturm STRIVE (Seamless Interaction in Immersive Environments)

Der Forschungsschwerpunkt von STRIVE liegt auf immersiven Technologien und deren Chancen und Herausforderungen im Blick auf User-Centered Design (User Experience, Personalisierung, Barrierefreiheit, Kompatibilität mit Assistiven Technologien). 
Das Motto der Forschung: Inclusive and seamless user experience in immersive environments – we strive for better interaction!

STRIVE forscht in folgenden Bereichen:

  • Interaktion mit digitalen Medien in Augmented Reality (AR) und Extended Reality (XR)
  • “Seamless Interaction”
  • Viele bestehende Geräte integrieren
  • Verschiedene XR-Welten miteinander verbinden. Personalisierung - Übertragung von Profilen in verschiedene XR-Umgebungen
  • Alle Nutzer können nahtlos miteinander interagieren, z.B. sehende und blinde Personen

Forschungsprojekt: CARpulse

Im Rahmen des Forschungsprojekts CARpulse soll eine sichere, nachhaltige Fahrzeugarchitektur eines autonomen Fahrzeugs erforscht werden. Diese Fahrzeugarchitektur soll physisch und virtuell für unterschiedliche Use-Cases unter einer nutzerzentrierten Perspektive konzipiert, erarbeitet und dargestellt werden. Technologien wie Virtual-, Augmented- und Mixed-Reality (im folgenden XR genannt) ist neben der virtuellen Kapsel und der realen Teil-Demonstration einer nachhaltigen Türstruktur zentraler Forschungsschwerpunkt. Die Zielsetzung ist die Entwicklung einer nutzerzentrierten Forschungsplattform zur schnellen, iterativen, agilen und kosteneffizienten Entwicklung von Mobilitätskonzepten und Einsatzszenarien unter Verwendung von XR-Technologien. 

Der Fokus des Teilprojekt 2 des Verbundprojekts CARpulse liegt auf der Erforschung von Lösungen zur XR-basierten nutzerzentrierten Entwicklung von autonomen Mobilitätskonzepten mit dem Fokus auf Inklusion und Accessibility. 

Ziele des Projekts sind:

  • Nutzerzentrierte Mensch-Maschine-Interaktionskonzepte und Funktionen in und mit autonomen Fahrzeugen
  • Entwicklung von XR Lösungen zur nutzerzentrierten Entwicklung mit dem Fokus auf Accessibility und Inklusion
  • Virtuelle Darstellung des Gesamtkonzepts mittels moderner Methoden (XR, AR, VR)

Avisierte Resultate:

  • Durchgeführte Benutzertests mit Hilfe von entwickelten Personas und User-Stories 
  • (basierend auf dem nutzerzentrierten Entwicklungsprozesses (engl. Human Centered Design Process)
  • Darstellung der Einzelinnovationen in einem virtuellen Gesamtbild („Leuchtturm“)

Das CARpulse Projekt läuft von Februar 2024 bis Dezember 2028 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Zusammen mit Unternehmen wie Mercedes-Benz, DXC, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, sowie weiteren Industriepartnern wirken aktuell fünf Mitarbeitende der HdM, am CARpulse Projekt mit.

 

Projekt-URL: https://arena2036.de/carpulse/

 

Weitere interessante Informationen / Links

Überblick über das CARpulse Projekt: https://www.youtube.com/watch?v=7CIhpyCHrrs

Prototyp-Entwicklung: https://www.youtube.com/watch?v=ex-yZS5osio
FlexCAR-Projekt (Vorgänger): https://www.youtube.com/watch?v=lIk5hyS5JkA&list=PLOwaoKzVGtzXBPrQeLCQLlVcagGkf5XJQ&index=9

 

Inklusive Mobilität dank autonomer Fahrzeuge und XR

Autonome Fahrzeuge eröffnen völlig neue Möglichkeiten für die Mobilität von Menschen mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen. Wo bislang häufig die Unterstützung durch andere Personen nötig war – sei es beim Einsteigen, bei der Sicherung eines Rollstuhls oder bei der Bedienung des Fahrzeugs – könnten durch gezielte technische Innovationen neue Formen echter Eigenständigkeit entstehen.

Im Mittelpunkt dieser Themen steht die Frage, wie autonome Fahrzeuge so gestaltet werden können, dass Nutzer:innen mit Einschränkungen sie vollständig selbstständig und ohne fremde Hilfe nutzen können. Mithilfe von XR-Technologien soll erforscht werden, wie Barrieren abgebaut und neue Freiheiten geschaffen werden können.

 

In einem großen, interdisziplinären Forschungsprojekt und mithilfe modernster Technologien — wie zum Beispiel der  Apple Vision Pro — soll im Rahmen von CARpulse eines der folgenden Themen bearbeitet werden:

 

Forschungsthema: Echte Eigenständigkeit von Rollstuhlfahrern in Autonomen Fahrzeugen

Autonome Fahrzeuge bieten die Chance, dass Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe mobil sein können. Doch was passiert mit dem Rollstuhl während der Fahrt? Dieses Thema beschäftigt sich mit technischen und gestalterischen Lösungen, um den Transport, das Ein- und Ausladen sowie das sichere Verstauen eines Rollstuhls vollständig selbstständig zu ermöglichen – inkl. Schnittstellen zu Fahrzeug und ggf. Assistenzsystemen.

 

Im Rahmen dieses Forschungsthemas soll untersucht werden, welche Schwierigkeiten und Möglichkeiten bei einer vollautomatisierten Rollstuhl-Lösung entstehen, ein Konzept, das möglichst viele Rollstuhlarten einschließt, erarbeitet werden sowie nach Möglichkeit in XR prototypisch umgesetzt werden. Anschließend soll die Auswirkung des Konzepts oder des umgesetzten Systems auf die wahrgenommene Unsicherheit und den Bedarf an Fremdhilfe überprüft werden. Dabei sollen Prinzipien des User-Centered-Designs angewendet werden.

 

Betreut von Prof. Dr. Ansgar Gerlicher (gerlicher@hdm-stuttgart.de)
Studiengänge: Mobile Medien (MMB) & Computer Science & Media (CSM)

 

Notwendiges Vorwissen

  • Kenntnisse in User-Centered Design (UCD), User Experience (UX) oder Usability Engineering sowie empirische Forschungsmethoden
  • Interesse oder Affinität zu Mixed-Reality-Technologien

 

Wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich:

  • Gute Kenntnisse in einer objektorientierten Programmiersprache (z. B. Java, C#)
  • Erfahrung im Umgang mit Game Engines wie Unity oder Unreal Engine

 

Themen-ID: STVCPS1