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Heute Mediapublishing – und Morgen?

Unsicherheit, Vorfreude, Vielfalt. Perspektiven auf die Zukunft nach dem Studium.

Von Ida Simon

Part I: Der Blick in die Zukunft ist ein wenig beängstigend…

Beim Thema Zukunftsperspektiven schwirren mir sofort ein Dutzend Fragen durch den Kopf: Was will ich eigentlich von meiner Zukunft? Was kann ich nach dem Bachelor machen? Was passt zu mir? Welcher Job bringt mir Erfüllung und Bestätigung? Bin ich gut genug für die Jobs, die ich mir wünsche?
All das macht mir Angst. Angst davor, dass ich diese Fragen nicht rechtzeitig zur Beendigung meines Studiums beantworten kann. Auch davor, die falschen Schlüsse zu ziehen und in einer Situation zu landen, die mich unglücklich macht.
Und damit bin ich keineswegs alleine. Meine Freund:innen und Kommiliton:innen bewegen ähnliche Fragen. Das ist wohl unsere kollektive Quarterlife-Crisis, also die psychische Krise in den 20ern, die Unsicherheit in der Übergangsphase zur Arbeitswelt. Es ist gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin, mit dem Chaos in meinem Kopf.
Trotz der Unsicherheiten, die ich mit meiner beruflichen Zukunft verbinde, ist die Frage nach Morgen definitiv auch aufregend. In dem selben Maße, in dem es mir Angst macht, freue ich mich auch auf das, was da auf mich zukommt, was immer das auch ist.

Part II: …aber auch aufregend!

Es gibt nämlich nicht nur eine Perspektive für meine Karriere nach dem Bachelor. Mein Mediapublishing-Studium bildet mich für eine Vielzahl von Jobprofilen in der Medien- und Verlagswelt aus.
Ich kann mich der Publishing-Branche zuwenden und in einem Presse- oder Buchverlag in verschiedenen Abteilungen arbeiten. Hier nur einige Beispiele: In der Herstellung eines Wissenschaftsverlags kann ich eBooks herstellen und so Wissen für viele Studierenden zugänglich machen. Bei einem Spieleverlag im Produktmanagement kann ich Brettspiel-Projekte umsetzen, die Menschen zusammenbringen. Bei einem Zeitungsverlag im Marketing kann ich dazu beitragen, dass alle über aktuell Wichtiges Bescheid wissen. Ich habe aber auch die Möglichkeit, Unternehmen anderer Branchen in Bereichen wie dem Marketing zu unterstützen.
Außerdem kann ich nach dem Bachelor einen Master absolvieren, um aufbauende Kenntnisse zu sammeln, bevor ich in einen Beruf wechsle. Im Anschluss an Mediapublishing bietet die HdM das zugehörige Masterprogramm Crossmedia Publishing & Management an. Dort wird neben Inhalten zu Presse- und Buchverlagen auch die Vertiefungsrichtung Sportkommunikation angeboten.

Part III: Und jetzt?

Mein Mediapublishing Studium eröffnet mir also diverse Möglichkeiten. Eigentlich muss ich also keine Angst haben, dass ich nichts finde, was zu mir passt, oder dass ich dafür nicht die richtigen Skills habe. Gleichzeitig ist es aber auch okay, dass ich jetzt noch nicht auf alles eine Antwort habe und einfach versuche, mein Heute zu genießen und aus dem Studium so viel mitzunehmen, wie möglich.
Um dabei jedoch nicht die Nerven zu verlieren, habe ich für mich einige Punkte gefunden, die mir die Angst nehmen und mir eine positive Perspektive geben. Zum einen mache ich mir klar, dass fast keine Entscheidung im Leben endgültig ist, ich brauche also nicht den einen, umfassenden Plan für mein Berufsleben. Außerdem haben mir die ersten Berufserfahrungen, die ich in meinem bisherigen Studium sammeln konnte gezeigt, dass ich ruhig mehr Vertrauen in mich und meine Kompetenzen haben darf. Ich muss also nicht so kritisch zu mir sein. Stattdessen kann ich mit Selbstvertrauen in meine Zukunft starten. Zum Abschluss meine wertvollste Quelle, aus der ich Zuversicht und Power schöpfe: Die richtigen Menschen um mich herum. Menschen die meine Sorgen teilen, die mich ernst nehmen und die an mich glauben. Menschen die mich unterstützen, sowohl bei den Schritten, die ich schon geplant habe, als auch bei denen, für die ich noch keine Antwort gefunden habe.